Vergessen im Internet

Veröffentlicht von am 13.04.2011, 13:55 | Kommentar

Logo Ideenwettbewerb Vergessen im InternetDas Internet weiß (fast) alles. Gespeichert werden schöne Erinnerungen, aber auch manche persönliche Peinlichkeit. Ereignisse, Erlebnisse und Alltäglichkeiten stehen im Netz, öffentlich und dauerhaft. Nichts wird vergessen. Doch diese Art der ewigen Präsenz und der ständig abrufbaren Vergangenheit kann für uns – je nach Situation und Perspektive – ein Segen oder ein Fluch sein. Wollen wir wirklich, dass alles aus unserer Vergangenheit, aus unserem Privatleben immer verfügbar ist und bleibt?

Der Ideenwettbewerb „Vergessen im Internet“ will auf das Problem aufmerksam machen, dass das Internet eben nichts vergisst. Wir suchen Lösungen, um damit umzugehen. Müssen wir neue Umgangsformen und Verhaltensweisen im Netz entwickeln? Welche technischen Möglichkeiten könnte es geben, um z.B. Jugendsünden zu einem späteren Zeitpunkt aus dem Internet zu entfernen?

Mit dem Ideenwettbewerb „Vergessen im Internet“ soll eine möglichst breite Auseinandersetzung mit den Chancen und Risiken angestoßen werden, die mit der permanenten und andauernden Verfügbarkeit von Informationen im Internet verbunden sind. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium des Innern gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) ausgerichtet.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Birgit Schwenger.

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