"Europa-Botschafter" der Uni Jena schauen in Passau vorbei
3.200 Kilometer die gesamte Donau entlang wollen zwei Studenten der Uni Jena in sechs Wochen schaffen – mit dem Fahrrad. Felix Schumann (24) und Andreas Fekl (21) besuchen dabei die Universitäten entlang des Flusses und bringen Grüße des Jenaer Rektors vorbei – u.a. auch an Prof. Walter Schweitzer, Präsident der Universität Passau.
Die Uni Jena beschreibt das Projekt in einer Pressemitteilung:
„Sie wollen Europa erkunden und mit Leben füllen. Daher werden die Radler auf ihrer Donau-Tour einige der angrenzenden Hochschulen besuchen, darunter die Universitäten in Bratislava, Budapest und Belgrad.
Mit einem Empfehlungsschreiben und FSU-Mitbringseln hat heute morgen (24.08.) Uni-Rektor Prof. Dr. Klaus Dicke die radelnden EU-Botschafter ausgestattet und sie auf die Reise geschickt. „Ihrem weitsichtigen Engagement für Europa möchte ich mich im Namen der Friedrich-Schiller-Universität von Herzen anschließen“, betonte Prof. Dicke. Er dankte den Studenten für die Idee und den Mut zu diesem außergewöhnlichen wie anspruchsvollen Vorhaben.
„Wir würden gern einen Beitrag dazu leisten, die Studenten Jenas als kulturell interessierte, sportliche, kreative und engagierte Studenten und die Stadt, in der wir mindestens für das Studium gerne leben, zu repräsentieren“, nennen die beiden Studenten ihre Motivation für die Fahrt. Außerdem wollen sie die neuen EU-Mitgliedsländer selber erleben und die eigenen Erfahrungen mit den Klischees aus den Medien abgleichen. Nicht zuletzt, da sind sich die zukünftigen Lehrer sicher, werden diese Erfahrungen aus erster Hand ihren Unterricht prägen.
Eine Tour dieser Dimension haben sie noch nie gemacht, auch mit Radsport hatten sie nichts zu tun. Aber bei einer Radfahrt aus seiner Heimatstadt Berlin nach Jena fiel Schumann die Qualität der deutschen Radwege auf. Als Fekl später über einen aufregenden Donau-Radtour-Bericht erzählte, war ihr gemeinsames Interesse klar und die Idee gedieh. Außerdem sind die zukünftigen Geografie-Lehrer begeisterte Landschaftsfans. „Mehr kann man von Landschaft nicht wahrnehmen, als wenn man sie mit eigener Muskelkraft bewältigt“, weiß Fekl, der zudem die Flexibilität und Unabhängigkeit des Radwanderns schätzt. „So können wir unterwegs ganz spontan entscheiden, ob wir noch zusätzliche Stationen ansteuern, etwa den Nationalpark Eisernes Tor an der Grenze von Serbien zu Rumänien.“
Dazu haben die beiden FSU-Studenten in den kommenden Wochen Gelegenheit. „Aufgeben tunwir nicht“, ist sich Felix Schumann sicher und geht davon aus, am 4. Oktober zurück in Jena zu sein – um Beinmuskeln und viele europäische Kontakte reicher.
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Dieser Artikel wurde verfasst von Anonymous.
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