Im Gespräch mit der Wirtschaft
Prof. Dr. Burkhard Freitag und Dr. Andrea Bör zu Besuch bei der msg systems ag, deren Passauer Geschäftsstelle sich in stetiger Kooperation mit der Universität entwickelt. 2012 plant das Unternehmen 50 Neueinstellungen und will dazu Absolventen der Uni rekrutieren.
Der designierte Universitätspräsident Prof. Burkhard Freitag tauschte sich mit Vertretern der IT-Firma msg systems AG über künftige IT Strategien aus. Die Universität war der Auslöser für die Gründung der Passauer msg-Geschäftsstelle; unter den inzwischen 400 Mitarbeitern finden sich zahlreiche Absolventen. Das Unternehmen organisiert darüber hinaus seit Jahren verschiedene Vorlesungen (z.B. Softwareprojektmanagement, Praktikum zu ERP Systemen – Standardsoftwareentwicklung im FS-RI Umfeld, Programmentwicklung unter SAP für Fortgeschrittene).
Diese schon jetzt sehr gute Zusammenarbeit will die Firma weiter ausbauen. Frank Plechinger, Mitglied des Vorstandes, begrüßt insbesondere die im Konzept Technik Plus vorgesehene fächerübergreifende Vernetzung der IT-Angebote in Forschung und Lehre mit Themen wie Usability und User Experience. „Zukünftig muss der Mensch wieder mehr in den Mittelpunkt von IT-Lösungen gerückt werden. Ansprechendes Design von Anwendungsoberflächen, die Sprache und die Psychologie des Anwenders werden eine immer größere Rolle spielen.“
Aus Sicht eines Arbeitgebers für die Passauer Absolventen wünscht sich Plechinger eine Erweiterung des Studienangebots im Bereich internationaler Masterstudiengänge sowie berufsbegleitender Studienmöglichkeiten. „Von Seiten der Wirtschaft besteht großes Interesse an der Förderung solcher Programme.“
Prof. Freitag bedankte sich für die Wertschätzung der Passauer Absolventen und das verlässliche Engagement der msg für die Entwicklung der Universität. Diese werde den intensiven Austausch mit dem Unternehmen weiter pflegen.
Auch Kanzlerin Dr. Andrea Bör besuchte die Passauer Geschäftsstelle. Deren Leiter Dr. Armin Bender hatte der Universität 5.000 Euro für das neue Deutschlandstipendium zugesagt. Der Bund verdoppelt diese Summe und ermöglicht der Universität damit die Förderung von besonders begabten als auch sozial engagierten Studierenden. Die msg systems ag investiert 2012 erstmals in diese Form der Nachwuchsförderung. „Uns reizt am Deutschlandstipendium vor allem die Verzahnung von öffentlicher und privater Hand. Die Finanzierung und Betreuung funktioniert partnerschaftlich und damit im besten Interesse der Studenten.“ Die msg führe ihre Unterstützung der Universität daher gerne auf dieser Ebene fort. „Nicht zuletzt wollen wir den dringend benötigten Nachwuchs im MINT-Bereich frühzeitig fördern – und damit auch einen Beitrag leisten, dass diese Fachkräfte in der Region bleiben“, so Bender.
Gute Chancen bietet das Unternehmen auch Absolventen. 2012 plant die msg ca. 50 Neueinstellungen in Passau. „Davon können und sollten viele (direkte) Abgänger der Uni Passau dabei sein“, so Bender
Weitere Informationen zum Deutschlandstipendium
Kategorie(n): Nach dem Studium, Recruiting und Karriere, Unkategorisiert
Dieser Artikel wurde verfasst von Anonymous.
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