Markenbildung am Beispiel von Madonna

Veröffentlicht von am 9.07.2012, 20:19 | Kommentar

Ihre Musik verkauft sich millionenfach. Doch sie singt nicht nur,  sondern ist  Besitzerin einer Fitnessstudiokette und Kinderbuchautorin, führt Regie und stand auch schon selbst vor der Kamera.
Der Name Madonna steht nicht nur für eine Sängerin, sondern für eine ganze Marke und das seit über zwei Jahrzehnten.
Anlässlich ihres Auftritt in der O2 World in Berlin, gibt Prof. Dr. Jan-Oliver Decker einen Einblick in die Mechanismen, die hinter dem langjährigen Erfolg der Pop Sängerin stehen.

Madonna steht für Provokation, selbstbestimmte weibliche Erotik und politische Botschaften wie Pressefreiheit, innerfamiliäre Kommunikation und Weltfrieden.
Kein einzigartiges Konzept wie Decker erklärt, was also ist der Grund für Madonnas Berühmtheit?
Die Sängerin erfindet sich immer wieder aufs Neue, bleibt im Kern aber konstant.
Ihre Auftritte inszeniert sie als Personality Shows, die die Erwartungen ihrer Fans immer wieder neu bedienen. Kein Konzert, auf dem sie sich und ihre Songs gleich inszenieren würde. Damit schafft sie es nicht nur ihre alten Fans an sich zu binden, sondern kann auch immer wieder neue Fans dazugewinne. Das gelingt nicht zuletzt durch die (scheinbare) Einblicke in die private Lebenswelt der Sängerin. Madonna als Mensch. Ein Konzept, dass sie von anderen „Pop-Prinzessinnen“ wie Lady Gaga, die sich selbst als „reine Inszenierung inszeniert“, hinter der eine reale Person so nicht zu finden ist, abhebt und so zum Erfolg der“ Marke Madonna“ beiträgt, sagt Decker.

 

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