Berlinale Tag und Nacht: Analysen, Diskurse und Geschichten zur Berlinale 2014

Veröffentlicht von am 5.02.2014, 11:44 | Kommentar

Warum bringen uns manche Filme zum Weinen oder Lachen und kommen einem auch Jahre später immer wieder ins Gedächtnis? Unter dem Titel „Berlinale Tag und Nacht“ gehen fünf Studierende im Rahmen der Berlinale 2014 (6. bis 16.2.2014)  dem Phänomen Film auf den Grund und stellen Euch auf ihrem Blog die besten Neuerscheinungen der Welt vor.“ Unsere selbst gewählte Aufgabe ist es, in den neuesten Filmen, die diese unsere Zeit zu bieten hat, den Diskurs zu finden. In der Zeit von Identitätskrisen, NSA, Digitalisierung, #YOLO, Diskriminierung aufgrund von ‘abweichender’ Sexualität, verlorenen Subjekten, Umweltkatastrophen und nur scheinbar grenzenloser Freiheit. Dabei ist Film nicht nur Unterhaltung, die konsumiert werden will, sondern auch eine Kunstform, die all das enthält“, heißt es im selbstverfassten Prolog zum Projekt.
Dafür tauschen Sarah Tümmler, Anja Labandowsky (Medien und Kommunikation), Judith Weigl, Kilian Hauptmann und Leni Seis (alle drei studieren Sprach- und Textwissenschaften) zehn Tage lang den Hör- mit dem Kinosaal und lassen die 64. Filmfestspiele mit Geschichten, Kritiken, Analysen und Impressionen auch für die Leser vor den Bildschirmen lebendig werden. Mit der üblichen Analyse von Kameraeintellungen, Figurenkonstellationen und trockener Symbolanalyse („Die gepunktete Krawatte des Hauptdarstellers dient als Reflektum über die Philosophie im…“ ihr wisst schon) wie sie einige Studierenden bereits aus dem Unileben kennen dürften haben die Projekte der fünf Filmbegeisterten dabei zum Glück wenig zu tun. Viel mehr geht es den Studierenden darum, die hinter den Filmen stehenden Weltbilder und ihre Anziehungskraft auf die Zuschauer erschließen und den Lesern des Blogs auf unterhaltsame Weise näherzubringen.

Wer Filme mag und Lust auf spannende und mitunter ironisch geschriebene Einblicke in die dahinter stehenden Diskurse hat, sollte den Blog auf jeden Fall besuchen. Wer sich selbst einen Eindruck machen will, die ersten Texte der Fünf zu filmischen Neuerscheinungen sind bereits vor dem offiziellen Beginn der Berlinaler auf der Internetseite von „Berlinale Tag und Nacht“ zu sehen.

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