So schmeckt Passau – Firmenbesichtigung bei mymuesli

Veröffentlicht von am 20.07.2016, 14:17 | Kommentar

Die Deutschintensivkurse des Sprachenzentrums Academic German Year und Academic German Semester haben nicht nur das Ziel, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer so gut Deutsch lernen, um ein Studium an der Universität Passau aufnehmen zu können, sondern dass sie auch in der Stadt und der Region heimisch werden. Eine gute Gelegenheit hierfür bot sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Kurse am 14. Juni bei einem Besuch mit anschließender Verköstigung in der Manufaktur von mymuesli. IMG_0280

Natalie Søyseth, Kursteilnehmerin aus Norwegen und ab dem Wintersemester Studentin der Universität Passau, beantwortet die Fragen von Luise Haack, iStudi-Coach in der Abteilung Internationales und Studierendenservice, zur Exkursion.

Natalie, wie haben Sie sich auf den Besuch bei mymuesli vorbereitet? Kannten Sie die Marke vorher schon?

Vor dem Besuch haben wir im Unterricht ein Zeitungsinterview mit einem der Gründer gelesen, in dem wir ein bisschen über den Anfang der Firma erfahren haben und über den schnellen Erfolg, den sie erlebt haben. Schon am Anfang unseres Deutschkurses, im Oktober 2015, haben unsere Lehrerinnen uns erzählt, dass mymuesli eine erfolgreiche Firma, gegründet von Passauer Studenten, ist, als ein Beispiel wie gut das Klima für Start-Ups unter den Studenten in Passau ist. Die Meisten von uns haben allerdings den Namen der Firma gekannt, weil ihre Produkte in Passau stark vertreten sind.

Sie haben bei mymuesli hinter die Kulissen blicken dürfen. Wie ist die Arbeitsatmosphäre? Wie war Ihr Eindruck von der Produktion? Was hat Sie überrascht?

IMG_0267Wir hatten ein Gespräch mit Max und Christian in der gemeinsamen Küche, was informell und toll war. Überall gab es Früchte und gesunde Getränke, ab und zu haben junge Mitarbeiter in der Küche etwas abgeholt, alles war sehr entspannt. Es scheint, und das haben Max und Christian uns auch bestätigt, dass es flache Strukturen gibt, dass man sich duzt und gleichwertig ist, unabhängig von der Position. Außerdem sahen die Büros sehr modern, cool und jugendlich aus. Es wirkt, als ob es ein toller Arbeitsplatz wäre.

Die Produktion hat mich ein bisschen überrascht. Obwohl ich wusste, dass die Produktion groß ist, hatte ich immer den Eindruck, dass die Mitarbeiter immer noch die Mischungen selbst mischen müssen – aber auch wenn Christian immer von Manufaktur sprach, ist die Produktion schon zum Teil automatisiert.

Max Wittrock, einer der drei mymuesli-Gründer, hat von der Entstehungsgeschichte und den aktuellen Herausforderungen des Unternehmens berichtet. Für die Sprachkursteilnehmerinnen und -teilnehmer war dabei vor allem die Frage nach der internationalen Verbreitung spannend. Warum gibt es mymuesli noch nicht auf der ganzen Welt? Und wie gehen die mymuesli -Gründer bei der Expansion vor?

Es wurde uns berichtet, dass mymuesli die Übersicht über Produktion und Herkunft sehr wichtig sind, weil die Zutaten sorgfältig ausgewählt werden und möglichst aus der Region kommen. Qualität ist generell ein wichtiges Thema. Wir haben erfahren, dass es eine eigene Manufaktur in der Schweiz gibt. Das erleichtert die Produktion, da die Schweiz nicht zur EU gehört.

mymuesli möchte sich lieber langsam vergrößern, ist aber trotzdem in den letzten Jahren beträchtlich gewachsen.

mymuesli wurde in Passau gegründet und es wird immer noch hier produziert. Warum bleibt die Firma der Stadt treu?

Das Unternehmen ist der Stadt und den Einwohnern sehr dankbar für die Möglichkeit mymuesli hier zu gründen, und das Willkommen, das sie hier erfahren haben. Deshalb finden sie es richtig, dass, obwohl es in Berlin ein Büro für das Marketing gibt, die Produktion weiterhin hier in Passau ist.

Es gibt fertig gemischte Müslis mit klingenden Namen wie „Passau-Müsli“ oder „Abenteurer-Müsli“, aber man kann sich auch aus über 80 Zutaten selbst ein Müsli zusammenstellen. Vertrauen Sie lieber auf den Geschmack der Müsliexperten oder kreieren Sie demnächst online Ihr eigenes Müsli?

Persönlich war ich schon ein großer mymuesli-Fan vom ersten Monat in Passau an, als ich die Marke entdeckt habe. Seit längerem habe ich die mymuesli Mitgliedskarte und habe sehr viele der vorgemixten Müslis probiert. Ich weiß deshalb, dass sie gut sind. Ich habe nie eine eigene Zusammenstellung online bestellt, aber nach dem Besuch in der Manufaktur, habe ich wirklich Lust, das zu probieren. Da kann ich ja alle Zutaten selbst bestimmen, ja, das klingt wirklich spannend.

Danke für das Gespräch und danke an mymuesli für die spannenden Einblicke.

Die Exkursion wurde vom Sprachenzentrum – Bereich Deutsch als Fremdsprache – und dem iStudi-Coach für die Teilnehmenden am Academic German Year und Academic German Semester organisiert.

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Dieser Artikel wurde verfasst von istudicoach.

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