Unternehmensplanspiel: Vernetztes Denken und Handeln – Heiko Hammer im Gespräch
In einer zunehmend komplexer werdenden Arbeitswelt sind es vor allem Fähigkeiten wie analytisches und problemlösendes Denken, die man beherrschen sollte. Das bedeutet, Probleme – nicht nur mathematische – zu erkennen und lösen zu können. Dabei gilt es zuerst das Problem an sich zu erfassen, dann die einzelnen Aspekte und Komponenten in einen Gesamtkontext zusammenzufügen und schließlich aus diesem heraus die Lösung des Problems herzuleiten. Erlernen kann man diese kognitiven Fähigkeiten vor allem durch Übung, zum Beispiel im Seminar „Unternehmensplanspiel: Vernetztes Denken und Handeln“ bei Herrn Heiko Hammer im Rahmen des Angebotes des ZfS. Wir haben mit Herrn Hammer über seine Berufserfahrung, die priME Academy AG und die Inhalte seines Seminars gesprochen.
ZfS: Herr Hammer, Sie sind Betriebswirt, Gründungsmitglied der priME Academy AG, deren Chief Executive Officer und haben mehrjährige Berufserfahrung als Consultant, Planspieltrainer und Lehrbeauftragter an unterschiedlichen Hochschulen. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Tätigkeit?
Heiko Hammer: Ich bin ein Mensch, der sehr interdisziplinär veranlagt ist. Die vielfältigen Aufgaben im Rahmen unserer eigenen Unternehmensgründung und dessen Tätigkeit kommt meinem Naturell daher sehr entgegen.
ZfS: Wie kamen Sie auf die Idee, die priME Academy zu gründen, was bietet die Akademie an und für welche Zielgruppen?
Hammer: Ich bin bereits während des Studiums mit dem Entrepreneurship- und Managementwettbewerb priME CUP und dessen Initiator – Prof. Dr. Helmut Wittenzellner – in Kontakt gekommen, als dieser noch in Form eines Projektes und unter Federführung der Hochschule der Medien in Stuttgart durchgeführt wurde. Diesen Wettbewerb führen wir heute mit zunehmender Internationalisierung fort. Darüber hinaus entwickeln und vermarkten wir unsere eigenen Planspiele rund um das Thema Unternehmertum und bieten mit diesen Planspielen auch Einzelseminare für Schulen, Hochschulen, Universitäten und Unternehmen an.
ZfS: Problemlösendes und analytisches Denken findet man als Voraussetzungen heute in vielen Stellenausschreibungen. Warum sind diese beiden Fähigkeiten für die Arbeitswelt so wichtig und wie kann man sie erwerben?
Hammer: Die Arbeitswelt wird zunehmend vernetzter und schneller. Aus diesem Grund gewinnt problemlösendes und analytisches Denken – verbunden mit unternehmerisch vernetztem Denken und Handeln – zunehmend an Bedeutung. Zum Erwerb dieser Fähigkeiten sind Planspiele und Planspielseminare ideal geeignet.
ZfS: Was lernen Studierende konkret in Ihrem Seminar?
Hammer: Neben den in der vorherigen Antwort beschriebenen Lerninhalte sind dies auch der Umgang mit Entscheidungen unter Unsicherheit und Soft Skills wie Teamarbeit und Präsentationstechniken.
ZfS: Wie wird theoretisches Wissen in Ihrem Seminar praktisch angewendet?
Hammer: Im Regelfall befinden sich die Teilnehmenden in der Rolle von Geschäftsführern in einem der Realität nachgebildeten Unternehmen und Umfeld. Um dieses Unternehmen erfolgreich führen zu können, ist es erforderlich, das theoretische Wissen aus verschiedenen Veranstaltungen und Seminaren des Studiums zu vernetzen und in der „simulierten“ Praxis entsprechend zielgerichtet für die Entscheidungsfindung anzuwenden.
ZfS: Warum sollten Studierende Ihr Seminar besuchen?
Hammer: Ein Planspielseminar bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, schnell und risikolos praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Darüber hinaus macht es den Teilnehmenden – bei aller Ernsthaftigkeit – im Regelfall sehr viel Spaß und die Zeit vergeht wie im Flug.
ZfS: Was wünschen Sie sich für Ihr Seminar?
Hammer: Engagierte Teilnehmende mit Spaß am Spiel trotz Wettbewerbssituation.
ZfS: Vielen Dank für das Gespräch!
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