Internationales während der Gründerwoche: Found IT – Neues Land, Neues Glück

Veröffentlicht von am 22.11.2017, 15:16 | Kommentar
Veranstaltung Gründerwoche

Gründerwoche in Niederbayern: INN.KUBATOR Passau, Stadt Passau und Universität Passau tauschen sich mit internationalen Gründern und Gründungsinteressierten aus.

Von 13.-17. November fand erneut die alljährliche, weltweite Gründerwoche statt und auch in Niederbayern waren einige Aktivitäten geboten. Das Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern organisierte Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen.
Für internationale Studierende besonders spannend war die Veranstaltung „Found IT – Neues Land, Neues Glück“.

Nach kurzer Einleitung von Seiten des INN.KUBATOR PASSAU, der lokalen Vertretung des Gründerzentrums, der Stadt Passau und die Gründerberatung der Universität Passau kamen vier verschiedene Gründer zu Wort. Jeder von ihnen hatte eine spannende, internationale Geschichte zu erzählen!

Julian berichtete vom Projekt „Aufgemöbelt“ der Hochschulgruppe Enactus. Zusammen mit Flüchtlingen mit handwerklichem Geschickt werden alte Möbelstücke bearbeitet und erscheinen in neuem Glanz. Den ersten Prototypen kann man derzeit im KaffeeWerk bewundern – und auch erwerben. Denn das Absatzkonzept von Aufgemöbelt funktioniert in Kollaboration mit lokalen Gastronomiebetrieben. Dort werden die Unikate ausgestellt, genutzt und verkauft. Weitere Informationen  http://passau.enactus.de/

Anschließend teilte Hadi seine Gründungserfahrungen aus dem Iran mit den Anwesenden. Er betitelte seinen Vortrag mit „A short essay on how to fail in your StartUp“ und verglich am Schluss die Gründungschancen und -hindernisse aus dem Iran mit jenen in Deutschland. Während hier die Unterstützungsangebote wesentlich ausgeprägter sind, so bemängelt Hadi in seinem Fazit jedoch: „What do we need in Germany? Easier rules, faster internet and more sunny days.“

Michal, Gründer des StartUps Dishbee erzählte von seinen Erlebnissen bei der Gründung des ersten Lieferdienstes für Essen mit dem Fahrrad in Passau. Für ihn spielten zwei Hauptthemen eine Rolle: Als negativen Punkt nannte er die beachtlichen und kostspieligen bürokratischen Hürden. Dem gegenüber standen die Menschen – ohne die persönliche Unterstützung die Michal in Passau erhalten hat, wäre seine Gründung nicht möglich gewesen! Mehr erfahren und direkt bestellen: https://dishbee.de/.

Den Abschluss bildete Alex von der Esskultur Gruppe. Als deutsches StartUp beschäftigen sie inzwischen einen Koch aus Syrien und bilden einen jungen Geflüchteten aus. Auch wenn das besonders am Anfang nicht immer ganz einfach war, so ist Alex mittlerweile sehr glücklich und zufrieden. Die beiden Angestellten sind eine unverzichtbare Bereicherung für ihr Restaurant! Dementsprechend fiel auch ihr Fazit aus: „Man muss einfach machen und sich trauen. Es gibt für jeden Traum einen Platz!“ www.esskultur-passau.de

Der INN.KUBATOR PASSAU ist einer von drei Standorten des Gründerzentrums Digitalisierung Niederbayern. Er bietet StartUps und Gründungsinteressierten im Bereich digitaler und technologieorientierter Geschäftsmodelle, Know-how in jeder Phase ihrer individuellen Entwicklung und zudem günstige, zentral gelegene Räumlichkeiten, um an ihrem Projekt fokussiert arbeiten zu können. Die Räumlichkeiten in der Bahnhofstraße sind DER Treffpunkt für Gründer aus der Region und laden zum Netzwerken und kreativen Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern sowie Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gründungsberatern ein. Darüber hinaus finden auch Unternehmen und Handwerksbetriebe bei Digitalisierungsfragen Unterstützung.
www.innkubator.de

Gefördert wird das Gründerzentrum durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, getragen durch Stadt und Landkreis Passau sowie die Universität Passau und kofinanziert von namhaften Partnern aus der regionalen Wirtschaft.
Gründungsberatung Universität Passau
Ehrenamtskoordinator Stadt Passau

Stichwörter: , , ,

Kategorie(n): , , , , ,

Dieser Artikel wurde verfasst von Luise Haack.

Kommentar