Podiumsdiskussion „Die Vermessung der Wissenschaft – Fluch und Segen bibliometrischer Analysen“ am 14. November 2018

Veröffentlicht von am 31.10.2018, 14:12 | Kommentar

Das Graduiertenzentrum veranstaltet auch in diesem Semester eine Podiumsdiskussion. Die diesjährige Diskussion widmet sich dem Thema  „Die Vermessung der Wissenschaft – Fluch und Segen bibliometrischer Analysen“ und findet am 14.11.2018 von 18:00 s. t. bis 19:30 Uhr in ITZ, R 017 statt.

Bibliometrie untersucht wissenschaftliche Publikationen und deren Zitationen mittels quantitativer Methoden. So entstehen Werte, die eine möglichst objektive Einschätzung wissenschaftlicher Leistungen ermöglichen sollen.

Allerdings ist die Aussagekraft bibliometrischer Analysen beschränkt. Die Komplexität von Forschungsleistungen und insbesondere deren Qualität kann durch Zahlen schwerlich ausgedrückt werden. Darüber hinaus können die herangezogenen Daten nicht die ganze Bandbreite der Forschungslandschaft widerspiegeln.

Auf der anderen Seite dient Bibliometrie – angesichts ständig steigenden Forschungs-Outputs – dazu, den Überblick über wissenschaftliche Entwicklungen zu behalten und schafft Kriterien, mithilfe derer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, einzelne Publikationen, Forschungsinstitute oder Universitäten untereinander verglichen werden können. Aus diesem Grund werden bibliometrische Kennzahlen unter anderem von Wissenschaftsförderorganisationen oder Berufungskommissionen herangezogen, um die Einrichtungen oder Forschenden zu identifizieren, die tatsächlich zu den Besten weltweit gehören. Für die Karriereverläufe des wissenschaftlichen Nachwuchses ist es daher bereits frühzeitig von Bedeutung, wie die eigene Forschung publiziert werden kann.

Über die Möglichkeiten und Grenzen sowie die Auswirkungen von Bibliometrie auf den wissenschaftlichen Nachwuchs diskutieren:

  • Prof. Dr. Michael Granitzer (Lehrstuhl für Data Science, Universität Passau)
  • Dr. Sybille Hinze (Kompetenzzentrum Bibliometrie, DZHW Berlin)
  • Dr. Philip Jacobi (Mitglied des Mittelbau-Konvents, Lehrstuhl für Englische Literatur und Kultur, Universität Passau)
  • Dr. Dirk Tunger (Forschungszentrum Jülich)

Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem Plakat.

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