Ab dem 1. Februar gelten in der Mensa neue Preise
Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst hat im Entwurf des Nachtragshaushaltes 2010 den Haushaltsansatz für die Studentenwerke um 2.630.400 Euro gekürzt. Leider geht dies vollständig zu Lasten des Mensazuschusses, was für das Studentenwerk als Betreiber erhebliche Mindereinnahmen bedeutet, die auch nicht an anderer Stelle eingespart werden können.
Daher sieht sich das Studentenwerk leider gezwungen, nach Jahren der Preisstabilität in den Mensen und Cafeterien zum 1. Februar 2010 die Preise anzuheben. Gründe dafür sind neben der Kürzung des staatlichen Mensazuschusses
– die vergangenen Tarifrunden und die damit verbundenen Personalkostensteigerungen
und
– die erhöhten Ausgaben für die Betriebskosten.
Hier die Übersicht über die neuen Preise in der Mensa und den Cafeterien ab 1.2.2010.
Kategorie(n): Unkategorisiert
Dieser Artikel wurde verfasst von Birgit Schwenger.
6 Kommentare
In der Mittelbayerischen Zeitung vom 21.1.2010 gibt es einen ausführlichen Artikel zum Thema.
Vielleicht sollte man den Herrschaften im Finanzministerium mal in ihrer „Mensa“ einen Besuch abstatten. Am besten als größere Gruppe ;-).
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/945/490323/bilder/?img=7.0
Kann man dann erwarten, dass es zwei Essenschlangen geben wird? Bei 15-20min Wartezeit bin ich schneller in der neuen Mitte beim Chinesen gewesen.
Hier ein interessanter Kommentar der Landes-ASten-Konferenz Bayern: Kürzungen bei den Studentenwerken stoßen auf absolutes Unverständnis.
http://www.studierendenvertretungen-bayern.de//index.php?option=com_content&task=view&id=102&Itemid=34
Petition gegen Kürzungen beim Studentenwerk
http://www.studierendenvertretungen-bayern.de//index.php?option=com_content&task=view&id=103&Itemid=34
Die Bayerischen Studierendenvertretungen haben heute die Kampagne „Unhappy Meal“ gegen die Kürzungen beim Studentenwerk gestartet. Zentraler Bestandteil der Kampagne ist eine Petition, die bereits innerhalb weniger Stunden die Zahl von 1000 Unterzeichnern überschritten hat. Die Petition kann über die Website http://www.studiereninbayern.de/ unterzeichnet werden. Die Kampagne ist eine Reaktion auf Pläne des Freistaats Bayern, den Haushalt der Studentenwerke im Nachtragshaushalt 2010 weiter zu kürzen.
Der neuerliche Einschnitt würde die Studentenwerke hart treffen. Denn schon seit Jahrzehnten kürzt der Freistaat seinen Beitrag für die Studentenwerke – trotz steigender Studierendenzahlen. Die Folgen der neuerlichen Kürzung sind noch nicht abzusehen. Zur Debatte wird, neben höheren Mensa- und Mietpreisen sowie höheren Studentenwerksbeiträgen, auch eine Streichung von Angeboten stehen.
Für die Studierenden würde das Studium in Bayern damit noch unerschwinglicher. Denn eine Schwächung des Studentenwerks trifft besonders die, die sich ein Studium schon so kaum leisten können.