Moralische Folgerungen aus der Finanzkrise

Veröffentlicht von am 10.06.2011, 15:20 | Kommentar

Prof. Dr. Peter Kosloswki

Prof. Dr. Peter Kosloswki

„Finanzkrise und Finanzethik“ – Vortrag von Prof. Dr. Peter Kosloswki am 16.6. um 18:15 Uhr im Hörsaal Phil 3

„Die Welt stand an einem Abgrund“ – so sagt Ex-Minster Steinbrück über die Finanzkrise vom Herbst 2008. Was sollte man tun, um eine erneute Erschütterung dieser Art zu vermeiden? Wer trägt die Verantwortung? Welche moralischen Regeln sind einzuhalten oder neu aufzustellen? Das sind die Fragen, die im Mittelpunkt des Vortrages „Finanzkrise und Finanzethik. Financial Overstretch und Hyperspekulation als wirtschaftsethisches Problem“ stehen werden. Referent ist einer der bekanntesten deutschen Wirtschaftsethiker, Prof. Dr. Peter Koslowski.
Peter Kosloswki ist Verfasser zahlreicher Bücher zu wirtschaftsethischer Fragen, u.a. „Ethik des Kapitalismus“ (zuerst 1982) und „Ethik der Banken: Folgerungen aus der Finanzkrise“ (2009). Er ist Professor für Philosophie, insbesondere Philosophie des Management und der Organisationen sowie Geschichte der Philosophie, an der Vrije Universiteit Amsterdam (Freie Universität Amsterdam), Niederlande. Er war u.a. Gründungsdirektor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover (1987-2001). Koslowski wurde mit zwei Ehrendoktortiteln ausgezeichnet, u.a. für ein Projekt des wissenschaftlichen Austausches mit Russland und Osteuropa, und ist Träger des Bundesverdienstkreuzes. Er ist Vorsitzender des Forums für Wirtschaftsethik und Wirtschaftskultur in der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.

Der Vortrag findet statt am Donnerstag, den 16. Juni um 18:15 Uhr im Hörsaal 3 (Graf-Zeppelin-Hörsaal UF Passau GmbH) des Philosophicum, Innstr. 25. Gemeinsame Veranstalter sind das Graduiertenzentrum der Universität Passau (Vorlesungsreihe „Ethik in den Wissenschaften“) und die Professur für Philosophie (Prof. Dr. Christian Thies, Ringvorlesung „Ethik in der Ökonomie – Was soll man tun?“).

Weitere Informationen zum Vorlesungsreihe „Ethik in den Wissenschaften“

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Dieser Artikel wurde verfasst von Birgit Schwenger.

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