Wissenschaft ist ein Beruf für Frauen: Sprache und Körper im Medienwechsel: „Fräulein Else“

Veröffentlicht von am 28.06.2012, 08:00 | Kommentar

Der abschließende Teil der Ringvorlesung befasst sich mit verschiedenen Formen medienspezifischer Bewusstseinsinszenierung in Text und Film am Beispiel von Arthur Schnitzlers Erzählung Fräulein Else (Arthur Schnitzler 1924 – Paul Czinner 1929). Es referiert Frau Professor Dr. Ursula von Keitz vom Lehrstuhl für Filmwissenschaft der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Wissenschaft ist ein Beruf für Frauen Ringvorlesung SS 2012 TermineArthur Schnitzlers Erzählung Fräulein Else ist formal ein autonomer Monolog, der bi-direktionale Bewusstseinsvorgänge abbildet. Die weibliche Figur verhandelt dabei mit sich im steten Wechsel Empfindungen, Selbstwahrnehmung und Wahrnehmungen der Umwelt, die sie in einer permanenten, ausschwingenden Bewegung zwischen Begehren und Angst halten. Paul Czinners gleichnamiger Film hat die für die Kinematographie außerordentlich schwierige Herausforderung einer filmischen Adaption des Schnitzlerschen Monologs aufgenommen, indem er die textlich evozierte Bi-Direktionalität des Figurenbewusstseins in ein spezifisches Verhältnis von Körper, Schauspiel und Kamera übersetzt. Der Vortrag geht den medienspezifischen Formen der Bewusstseinsinszenierung in Text und Film nach

Weitere Informationen zur Ringvorlesung  finden Sie im Flyer zur Vortragsreihe und auf dem Online Portal des Frauenbüros der Universität Passau.

Datum: Donnerstags, den 12.07.2012
Zeit:  18.15 bis 19.45 Uhr
Ort: Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (Innstraße 27) Hörsaal 6

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