Staatsminister Heubisch spricht der Universität Anerkennung aus

Veröffentlicht von am 7.06.2013, 16:23 | Kommentar
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Der Minister informiert sich in der Helferzentrale im Nikolakloster über die Aktion „Passau räumt auf“ (v.l.): Studentin Lisa Wagner (Fachschaft für Informatik und Mathematik), Student Manuel Grabowski (Sprecher der Fachschaft für Informatik und Mathematik), Studentin Karoline Oberländer (Sprecherin Fachschaft Philosophie), Universitätspräsident Prof. Dr. Burkhard Freitag, Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Mitarbeiterin Dorothea Will (Sprecherin des Mittelbau Konvents).

Dr. Wolfgang Heubisch, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, hat die Universität Passau am heutigen Freitag besucht. Bei einem Rundgang über den Campus und in zahlreichen Gesprächen mit der Universitätsleitung, Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschaffte sich der Minister einen Überblick über das Ausmaß der Hochwasserschäden.

Vom schnellen Fortschreiten der Aufräumarbeiten zeigte sich Heubisch tief beeindruckt. Insbesondere der Hilfsinitiative „Passau räumt auf“, die Fachschaften und wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität gemeinsam ins Leben gerufen haben, sprach er seine Anerkennung aus. „Die Studierenden haben mit ihrer Initiative und ihrem unermüdlichen Einsatz nicht nur ihrem eigenen Campus geholfen, sondern sie tragen wesentlich dazu bei, dass weite Teile der Stadt bereits wieder von Schutt und Schlamm befreit und somit wieder begehbar sind“, betonte er. „Diese Hochwasserkatastrophe hat in Passau ein Gemeinschaftsgefühl erzeugt, das seinesgleichen sucht. Das Stadtbild ist geprägt von Studierenden die mit Schaufel und Besen durch die Straßen gehen und tatkräftig anpacken. Ich danke an dieser Stelle allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, die dazu beitragen, dass in Passau schon bald wieder ein normales Leben möglich sein wird.“

Angesichts des unverändert hohen Bedarfs an Ausrüstung sagte Heubisch den Organisatoren umgehend mehrere hundert Gummistiefel, Arbeitshandschuhe und Staubmasken zu. Die Großlieferung wird am Samstag voraussichtlich gegen Mittag in der Helferzentrale eintreffen.

Präsident Prof. Dr. Burkhard Freitag bekräftigte die weitere Unterstützung der Aktion seitens der Universität. „Der Lehrbetrieb, der ab dem 10. Juni wieder voll anlaufen wird, soll natürlich nicht vernachlässigt werden. Wir sehen aber, dass weiter Hilfe in der Stadt gebraucht wird und wollen diese möglich machen, soweit es nur geht.“

Auch bereite die Universität ein Fest für alle Helfer vor. „Wir prüfen außerdem weitere Möglichkeiten, wie wir den außerordentlichen Einsatz unserer Studierenden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würdigen können. Das muss einfach belohnt werden“, sagte Freitag.

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