Einblick in den Arbeitsalltag eines ZfS-Hiwis

Veröffentlicht von am 17.06.2013, 09:48 | Kommentar

Bild 5 JahreDie Betreuung der rund 110 verschiedenen Seminare und PC-Kurse des Zentrums für Schlüsselqualifikationen (ZfS) umfasst pro Semester über 500 Stunden. Eine beeindruckende Zahl, wenn man sich vor Augen führt, dass dieses Pensum alleine von studentischen Hilfskräften des ZfS gestemmt wird, um die erfolgreiche Durchführung des Seminarprogramms zu garantieren.

Unter der Seminarkoordinatorin Julianna Galambos zeichnen in diesem Semester insgesamt 13 Hiwis für den erfolgreichen Seminarverlauf verantwortlich: „Die Studierenden sind in den verschiedensten Bereichen gefragt: von der Kommunikation mit den Teilnehmern, der Betreuung der Referenten, der Vorbereitung der Seminarunterlagen bis hin zur abschließenden Evaluation der Seminare ist alles mit dabei. Hier ist vor allem wichtig, dass die Studierenden selbstständig und zuverlässig arbeiten und einen gewissen Grad an Flexibilität mitbringen, wenn man bedenkt, dass das Gros unserer Seminare an den Wochenenden stattfindet“, erklärt Julianna Galambos im Gespräch. Abgesehen von den Anforderungen, die ein Hiwi mitbringen sollte, ist aber auch der Gewinn des Hiwi-Jobs nicht von der Hand zu weisen: „Die Hiwis erhalten durch ihre Arbeit am ZfS grundlegende Einblicke in das Veranstaltungs- und Projektmanagement, was v.a. für junge Berufseinsteiger besonders von Vorteil sein kann“, betont die Seminarkoordinatorin.

Was genau steckt nun aber tatsächlich hinter der Arbeit eines ZfS-Hiwis? Wir haben in unseren eigenen Reihen mal etwas genauer nachgefragt:

 

Welche einzelnen Etappen sind für die Seminarbetreuung besonders entscheidend?

Besonders wichtig sind die Vorbereitung und die anschließende Betreuung der Referenten. Schon etwa zwei Wochen vor Seminarbeginn treten wir mit den Dozenten in Kontakt und informieren die jeweiligen Teilnehmer. Etwa eine Woche vorher machen wir uns dann auf die Suche nach Nachrückern, da immer wieder Studenten abspringen und daher Plätze frei werden. Einen Tag vor Seminarbeginn werden schließlich alle relevanten Unterlagen zusammengestellt. Am Seminartag selbst findet morgens ein Treffen mit den Dozenten statt, wir übergeben alle wichtigen Unterlagen und sorgen dafür, dass das Seminar reibungslos beginnen kann („Funktioniert der Beamer?“ „Sind alle Materialien vorhanden?“). Nach Ende des Seminars müssen wir natürlich das Equipment auch wieder abbauen und die Unterlagen für die Auswertung bereitstellen.

Unter uns gesprochen: gab es auch schon mal eine Panne?

Zum Glück keine großen Pannen! Allerdings passieren natürlich immer einmal unvorhergesehene Dinge. Ich erinnere mich gut, dass ich einmal eine Kamera für eine Dozentin organisiert habe, jedoch das Stativ nicht mitgebracht hatte. Oder aber ein Referent fordert zu Seminarbeginn plötzlich andere Materialien ein, als im Vorfeld abgesprochen war. Nicht zuletzt der altbekannte Klassiker: Die Universität ist morgens an den Wochenenden abgeschlossen … In so einem Fall sind wir für die Referenten der erste Ansprechpartner und müssen flexibel sein.

Welcher Moment am ZfS hat bei dir einen bleibenden Eindruck hinterlassen?

Unsere Jubiläumsfeier im vergangenen Wintersemester – ein tolles Erlebnis, an das man sich gerne erinnert!

Wo hilft dir der Hiwi-Job am ZfS deiner Meinung nach für deine berufliche Zukunft weiter?

Die vielen kleinen Dinge schulen: Teamarbeit, Organisation, Problemlösung, Schriftverkehr, Konfliktlösung, … Darüber hinaus ist der Austausch mit den Referenten sehr bereichernd – man bekommt einen direkten Einblick in die Praxis! Zudem erhalte ich durch die Betreuung der ZfS-Facebookseite einige neue Eindrücke von der Arbeit mit Social Media.

Was macht die Arbeit am ZfS für dich so besonders?

Die Seminare finden am Wochenende statt, was heißt, dass ich mir die Vorbereitung der Seminare relativ flexibel einteilen kann und nicht alle Arbeit unter der Woche während des normalen Vorlesungsbetriebs erledigt werden muss. Das ZfS-Team ist zudem wahnsinnig nett, sodass durch meine Zeit dort bereits einige Freundschaften entstanden sind. Auch der Austausch mit den Referenten ist sehr interessant!

Welche Eigenschaften und Fähigkeiten schätzt du für Hiwis am ZfS als unerlässlich ein?

Verlässlichkeit, Spaß an der Arbeit, Flexibilität, Spontaneität, Kommunikationsstärke und manchmal auch Durchsetzungsvermögen bzw. Vermittlerfähigkeiten 😉

 

Vielen herzlichen Dank an Johanna Breuer und Kirsten Möhlmann für die interessanten Einblicke in die Arbeit als Hiwi am Zentrum für Schlüsselqualifikationen!

Sollte dieser kurze Blick hinter die Kulissen Ihr Interesse geweckt haben – das ZfS sucht auch für das kommende Wintersemester wieder engagierte studentische Hilfskräfte. Alle wichtigen Informationen finden Sie in Kürze unter Bewerbung am ZfS.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Zentrum für Karriere und Kompetenzen.

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