kuwi netzwerk vergibt erneut interkulturelles Stipendium – Verein sucht neue Mentoren und Sponsoren

Veröffentlicht von am 29.07.2013, 12:44 | Kommentar

Passau. Seit rund drei Jahren unterstützt das Passauer kuwi netzwerk mit dem „KuWi InterChange Scholarship“ (KIS) Studierende der Studiengänge Kulturwirtschaft sowie European Studies. 2012 wurde das KIS-Stipendium neu aufgelegt. Seither erhält jeder Stipendiat bzw. jede Stipendiatin 1.000 Euro. Unterstützt werden Studierende mit außergewöhnlichen Projektideen, die den interkulturellen Austausch und die Vernetzung der Universität Passau fördern. Das KIS-Stipendium soll  mindestens einmal pro Semester vergeben werden. Die Noten der Bewerber spielen dabei eine untergeordnete Rolle. Vielmehr entscheidet die Originalität des Projekts darüber, ob es förderwürdig ist.

Katharina König bei der Entgegennahme ihres Stipendiums

KIS-Stipendiatin Katharina König und kuwi netzwerk-Geschäftsführer Christian Märtlbauer

Jüngstes Mitglied in der Stipendiatenfamilie ist Katharina König. Sie arbeitet derzeit an einem Projekt, welches das  Englischniveau von Studierenden an der Universidad Técnica Federico Santa María in Valparaíso (Chile) verbessern soll: „Während meines Auslandssemesters im Wintersemester 2009/2010 in Chile ist mir aufgefallen, dass viele Studenten an meiner Austauschuniversität ein recht schlechtes bis hin zu gar keinem Englisch gesprochen haben. Im April 2012 reiste ich deshalb nochmals nach Valparaíso. Ich will helfen, die Englischkenntnisse der Studierenden zu verbessern, Ihnen so bessere Berufschancen ermöglichen und ihre Universität mit der unseren vernetzen.“ Genau diese Tatkraft, dieses außergewöhnliche Engagement hat Katharina König zur KIS-Stipendiatin gemacht. Bei KIS zählt eben die außergewöhnliche Projektidee.

Dennoch, bei allen Erfolgen, KIS ist keine Selbstverständlichkeit. „Wir brauchen einerseits junge Menschen, die Visionen haben und neben ihrem Studium ein Projekt verwirklichen wollen und können. Es muss ja nicht gleich die Welt gerettet werden! Es mag auch ein kleineres Projekt sein, das zum interkulturellen Austausch beiträgt“, so Christian Märtlbauer, Geschäftsführer des kuwi netzwerk international e.V..  Andererseits sucht der Verein ebenso Sponsoren und Mentoren, die bereit sind, jene jungen Visionäre zu fördern, sie zu betreuen und sie so auf dem Weg zum erfolgreichen Projekt begleiten. Idealerweise handelt es sich hierbei um Menschen, die bereits im Berufsleben stehen und mit etwas Erfahrung zum Gelingen des Projekts beitragen wollen. Hier gibt es die echte Möglichkeit, junge Talente zu fördern!

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