Universität installiert weitere Defibrillatoren
Neben dem Defibrillator im Eingangsbereich des Sportzentrums (Innstraße 45) hat die Universität Passau nun zwei weitere Defibrillatoren an zentralen Punkten des Universitätsgeländes installiert: im Nikolakloster (Innstraße 40 im Foyer zwischen Cafeteria und Übergang zum Philosophicum) und in der Zentralbibliothek (Innstraße 29 im Foyer im ersten Obergeschoss). Der Standortplan bietet eine detallierte Übersicht.
Defibrillatoren an öffentlichen Orten können Leben retten. Bei rund 85 % aller plötzlichen Herztode liegt anfangs das so genannte Kammerflimmern vor. Durch gezielte Stromstöße kann ein Defibrillator solche Herzrhythmusstörungen beenden. Entscheidend ist dabei der frühestmögliche Einsatz. Neben der Verwendung in Krankenhäusern und Rettungsfahrzeugen werden daher zunehmend auch in öffentlich zugänglichen Gebäuden wie Bahnhöfen, Flughäfen und anderen Orten Defibrillatoren bereitgehalten. Die Geräte sind auch für die Anwendung durch medizinische Laien ausgelegt. Die Universität wird allen Beschäftigten in Kürze eine Einführung in die Anwendung der Defibrillatoren anbieten.
Seit diesem Sommer gibt es übrigens mit Guido Lenk-Blochowitz (Durchwahl -4112) einen Betriebssanitäter an der Universität Passau. Betriebssanitäterinnen und -sanitäter sind betriebliche Ersthelfende mit einer erweiterten Ausbildung und ermöglichen so eine lückenlose Versorgung von der Ersthilfe bis zum Rettungsdienst. Betriebssanitäterinnen und -sanitäter leisten überlebenswichtige Hilfe bei akuten Erkrankungen wie Herz-, Kreislauf- oder Atemstillstand. Sie verfügen über theoretische und praktische Kenntnisse im Bereich der Notfallmedizin und können die entsprechenden medizinischen Geräte bedienen. Außerdem assistieren sie den Betriebs- bzw. Notärztinnen und -ärzten. Guido Lenk-Blochowitz ist ehrenamtlich als Rettungssanitäter im Rettungsdienst tätig. Die Ausbildung zum Betriebssanitäter hat er kürzlich erfolgreich abgeschlossen. Als Betriebssanitäter versorgt er eigenständig Verletzungen und führt bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bzw. Notarztes gezielt erweiterte Erste Hilfe-Maßnahmen durch.
Weitere Informationen zum Thema Sicherheit und dem richtigen Verhalten im Notfall
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