70 Jahre Ende des 2. Weltkriegs – Einweihung Gedenktafel und Vortrag am 8. Mai 2015
Vor 70 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa und mit ihm die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten. Das Ende des Krieges stand für unzählige Menschen im Zeichen von Ungewissheit und Angst vor der Zukunft. Die Situation in Passau war zu dieser Zeit von einer großen Flüchtlingswelle aus dem Osten Europas geprägt. Im September 1945 befanden sich über 28.000 Flüchtlinge und Vertriebene sowie Displaced Persons in der Stadt. Mitten in Passau gelegen, wurde das ehemalige Augustinerchorherrenstift St. Nikola zu einem der größten Flüchtlingslager im Bereich Niederbayern/Oberpfalz. Augustinerchorherrenstift – Kaserne/Brauerei – Flüchtlingslager – Kloster der Deutschordensschwestern und Universität, St. Nikola ist ein Ort mit einer wechselvollen Geschichte.
Anlässlich des Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und das Ende der NS-Gewaltherrschaft enthüllt Oberbürgermeister Jürgen Dupper am Freitag, den 08. Mai 2015 um 14:00 Uhr im großen Innenhof des Gebäudes Nikolakloster gemeinsam mit Vertretern der Universität Passau, der Deutschordensschwestern, des Vereins der Freunde und Förderer der Universität Passau und des Vereins für Ostbairische Heimatforschung Stelen, die diese Geschichte erzählen.
Anschließend geht Prof. Dr. Barbara Zehnpfennig um 15:00 Uhr in Hörsaal 2, Philosophicum, in einem Vortrag der Frage nach „70 Jahre nach Kriegsende – was lehrt uns die Geschichte?“
Alle Interessierten sind zur Enthüllung sowie zum anschließenden Vortrag herzlich eingeladen.
Kategorie(n): Unkategorisiert, Veranstaltungen
Dieser Artikel wurde verfasst von Uni Passau Kommunikation.
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