netzwerk.preis für ehrenamtliches Engagement verliehen: kuwi netzwerk würdigt Ehrenamt von Studierenden

Veröffentlicht von am 19.07.2017, 12:22 | Kommentar

Dass das Leben an der Uni nicht nur aus Lernen besteht, beweisen jedes Semester viele Studierende, die sich neben ihrem Studium ehrenamtlich in einer der vielen Hochschulgruppen und Vereine an der Universität Passau oder auch außerhalb engagieren. Dies ist heute jedoch keine Selbstverständlichkeit mehr, da im universitären Alltagsstress oftmals wenig Zeit dafür bleibt.

Preisübergabe (v.l.n.r.): Franziska Kögl, stellv. Vorsitzende kuwi netzwerk international e.V., Maximilian Ohle, Netzwerk-Preisträger und Andreas Landes, Beisitzer im Vorstand kuwi netzwerk international e.V. bei der Preisübergabe

Preisübergabe (v.l.n.r.): Franziska Kögl, stellv. Vorsitzende kuwi netzwerk international e.V., Maximilian Ohle, Netzwerk-Preisträger und Andreas Landes, Beisitzer im Vorstand kuwi netzwerk international e.V. bei der Preisübergabe

Um die Bedeutung dieser Leistung anzuerkennen, vergibt das kuwi netzwerk jedes Semester im Rahmen der Abschlussfeierlichkeiten des Departments für Kulturraumstudien den „netzwerk.preis für ehrenamtliches Engagement“. Die Tatsache, dass das kuwi netzwerk mit dieser Auszeichnung Engagierte ins Licht der Öffentlichkeit bringt, wurde auch von einem Komitee in Berlin erkannt: Der netzwerk.preis ist auch 2017 wieder für den Deutschen Engagementpreis nominiert.

Am vergangenen Freitag, den 14.07.2017, wurde European Studies-Absolvent Maximilian Ohle für sein Engagement im Rahmen des Projekts FremdenFREUNDLICHKEIT ausgezeichnet.

Seit Sommer 2015 – als große Flüchtlingsströme Deutschland erreichten – ist der Umgang mit Geflüchteten ein zentrales Thema im politischen Diskurs unserer Gesellschaft. Auf der einen Seite erfahren die Geflüchteten eine große Unterstützung von verschiedensten Organisationen und Helferkreisen, um ihnen den Alltag in Deutschland in vielfältiger Weise zu erleichtern, auf der anderen Seite sind sie starken Ressentiments ausgesetzt, die sich in vielfältigen Formen zeigen.

Vor diesem Hintergrund ist im März 2016 das Projekt „FremdenFREUNDLICHKEIT“ entstanden: Dieses Projekt ist eine Kooperation der überwiegend lokal operierenden Organisationen Asyl-Cafe Passau, Changes Passau e.V. und Gemeinsam Leben und Lernen in Europa e.V.

Es ist darauf ausgerichtet, gezielte Aufklärungsarbeit an Schulen in Form von Workshops zu leisten, um Vorurteile gegenüber Geflüchteten abzubauen und ein größeres Verständnis ihnen gegenüber zu vermitteln. Bisher wurde das Projekt an der Dreiflüsse Realschule, dem ASG Passau und der Berufsschule 2 durchgeführt und von allen Beteiligten als bildungstechnisch wertvoll und sehr informativ eingestuft

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz hat das Projekt FremdenFREUNDLICHKEIT jüngst für das Engagement für Menschenrechte und einen humaneren Umgang mit Geflüchteten ausgezeichnet. Im Zuge dessen wird zudem diskutiert, das Projekt – je nach finanziellen Kapazitäten und entsprechender Nachfrage – bayernweit durchzuführen und ggf. mit weiteren Organisationen zu kooperieren.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Uni Passau Kommunikation.

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