Tagung zur Rohingya-Problematik in Myanmar
Bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) hat am 9. März eine Tagung zur aktuellen Rohingya Problematik in Myanmar stattgefunden. Zuletzt hatten die Vertreibung der Muslime und die damit verbundene Flüchtlingswelle nach Bangladesch zu medialer Aufmerksamkeit geführt.
Die Tagung wurde vom WiMa (Scientific Forum Myanmar), dem Lehrstuhl für Südostasienkunde, der Professur für Journalistik (beide Universität Passau) sowie der DGAP organisiert. Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren neben Prof. Dr. Oliver Hahn, Prof. Dr. Rüdiger Korff und Mandy Fox (alle drei Universität Passau), weitere Mitglieder der DGAP sowie internationale Expertinnen und Experten und eine Delegation aus Myanmar. Diese bestand aus Parlamentsmitgliedern, NGO-Mitarbeitern und einem Mitglied der Myanmar Peace Commission sowie der Chief Coordinator of Union Enterprise for Humanitarian Assistance, Resettlement and Development in Rakhine.
In vier Panels wurden der Konflikt und deren Implikaturen im Demokratisierungsprozess in Myanmar diskutiert, insbesondere über die Ursprünge und Entwicklung des gegenwärtigen Konfliktes und die Möglichkeiten seiner Lösung. Außerdem stand die sichere Rückkehr der muslimischen Bewohner und die Anerkennung ihrer Staatsbürgerschaft im Vordergrund.
Kategorie(n): Internationales, Veranstaltungen
Dieser Artikel wurde verfasst von Uni Passau Kommunikation.
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