Mehr als Small-Talk und schicke Outfits: So war das ZKK-Seminar zu Business-Etiquette

Veröffentlicht von am 10.01.2019, 14:16 | Kommentar

Learning by Doing verlangte die ZKK-Veranstaltung „Business Etiquette: Manieren als soziale Kodizes“ am 08. und 09. Dezember 2018. Im Rahmen des Seminars von Christina Tabernig mussten sich die Teilnehmenden unter anderem in Schale werfen und bei einem echten Business-Dinner glänzen. „Der erste Seminartag wurde zur Vorbereitung des schicken Geschäftsessen am Abend genutzt“, sagt Seminarteilnehmer Manuel Löw, der Kulturwirtschaft studiert. Am zweiten Veranstaltungstag reflektierte die Gruppe die Ereignisse und erhielt dabei Feedback sowie wertvolle Tipps zum richtigen Verhalten.

„Natürlich bestand die Veranstaltung nicht nur aus schicken Klamotten und dem richtigen Small-Talk beim Abendessen“, so Manuel. Vielmehr wollte die Dozentin Christina Tabernig den sicheren Umgang mit Manieren in beruflichen Kontexten vermitteln. Dabei handelt es sich um die angemessene Kleiderwahl sowie um Sicherheit bei Gesprächen mit Kunden, Vorgesetzen, Geschäftspartnerinnen und -partnern. Hierbei kann die ZKK-Dozentin Christina Tabernig auf eigene Erfahrungen zurückgreifen: Bevor sie sich 2003 als Coach selbstständig machte war sie über 13 Jahre lang bei Unternehmen wie McKinsey und Commerce One in Deutschland und den USA tätig.

„An beiden Tagen gab es stets genug Zeit für Fragen und die Dozentin hatte viele Beispiele aus ihrem beruflichen Umfeld parat. Das Gelernte konnten wir am Abend direkt praktisch anwenden“, so Manuel. Wie hält man ein Weinglas richtig? Was sind passende Gesprächsthemen? Und darf ich mich bücken, wenn etwas im Restaurant zu Boden fällt? „Generell hätte ich vor dem Seminar so einiges bei einem offiziellen Geschäftsessen falsch gemacht“, sagt Manuel. Nun wisse er, dass man sich nicht nach der hinuntergefallenen Gabel bücken darf, sondern das dem Kellner überlassen muss. Und auch, dass der Mann seiner rechten Sitznachbarin stets zuvorkommend zur Seite stehen soll. Das klinge zwar recht altmodisch, „die heutige Generation ist sich aber oftmals dieser traditionellen Verhaltensweisen gar nicht mehr bewusst“, sagt Manuel.

„Klar würde ich mir nicht anmaßen, nun alle Kodizes perfekt zu beherrschen“, findet Manuel, aber das Seminar habe ihn in vielerlei Hinsicht sensibilisiert und er weiß nun, dass außerhalb des universitären Umfelds ganz andere Verhaltensregeln gelten. Schließlich wäre es schade unangenehm aufzufallen, nur weil man in gewissen Situationen nicht weiß, wen man zuerst begrüßen muss. „Es sind eben diese kleinen Verhaltensregeln und Manieren im späteren Berufsleben, die für einen positiven Eindruck ausschlaggebend sind.“

 

Studierende laufen einen Gang entlang und unterhalten sich angeregt

Stichwörter: , , , , ,

Kategorie(n): , , ,

Dieser Artikel wurde verfasst von Zentrum für Karriere und Kompetenzen.

Kommentar