„Jeder Mensch kann kreativ sein“ – Angebote des ZKK für die kreative Kompetenz

Veröffentlicht von am 7.07.2019, 17:19 | Kommentar

Kreativität ist nicht nur Schlüsselkompetenz für Kunstschaffende oder Autorinnen und Autoren. „Ideenreichtum braucht man in jedem Beruf. Und wenn es nur darum geht, um die Ecke zu denken oder ungewöhnliche Lösungsstrategien zu finden“, sagt Cristina Walther. Sie ist Kulturwirtschaftstudentin und hat im vergangenen Wintersemester zwei Kreativ-Seminare besucht: Kreatives Schreiben mit Gesine Hirtler-Rieger und Erfolgsfaktoren in der Kreativität mit Andreas Schön.

Ein guter Schreibstil hilft im Studium und Beruf

Cristina Walther, Kulturwirtschaftsstudentin

„In beiden Seminaren wurde zuerst eines klar gestellt: Kreativität kann man lernen und trainieren“, so Cristina. Deswegen wurde der Fokus auf die individuellen Stärken gelegt, um diese auszubauen und direkt zu fördern. „Dazu haben wir praktische Methoden gelernt“, unter anderem Mind-Mapping, Clustering oder Assoziationsspiele, um so der eigenen Kreativität auf die Sprünge zu helfen.

„Kreatives Schreiben benötigt man außerdem nicht nur zum Anfertigen eines fiktiven Romans“, sagt Cristina. Besonders im Studium könne sie nun die Techniken anwenden, die sie in den Seminaren kennen gelernt hat. „Auch bei einer Hausarbeit kann man eine Schreibblockade bekommen. Wir haben individuell erarbeitet, was uns konkret helfen kann. Ich finde meine Inspiration zum Beispiel durch einen Umgebungswechsel oder durch den Austausch mit anderen Menschen“, so Cristina.
Doch nicht nur in ihr Studium konnte Cristina die Lerninhalte integrieren. „Auch in anderen Projekten bin ich jetzt selbstbewusster, wenn es darum geht, mit einem guten Schreibstil zu punkten.“ Das bedeutet für Cristina konkret: Das Anschreiben potenzieller Förderer, um Gelder für ein ehrenamtliches Projekt in Kenia zu sammeln, an dem sie mitarbeitet – „denn auch eine E-Mail muss überzeugend formuliert sein“, so Cristina.

Kleine Gruppen und individuelle Betreuung

Beide Seminare konnten zudem durch die Tatsache punkten, dass ZKK-Veranstaltungen stets nur eine kleine Teilnehmendenzahl zulassen: „Das macht individuelles Feedback möglich. Für mich habe ich so ganz persönliche Erfolgsfaktoren mitgenommen“, sagt Cristina. Das bedeutet für sie zum einen, über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen: „Einfach mal raus aus der Komfortzone und andere Lösungswege wagen – denn unkonventionell bedeutet nicht immer unpassend!“ Außerdem sieht sie Kreativität nicht mehr als gegebenes Talent, sondern als Kompetenz, die man trainieren und nutzen kann. „Jeder Mensch kann kreativ sein. Man muss nur herausfinden, was die Kreativität in einem wachkitzelt.“

Auch im Wintersemester 2019/20 finden die Kreativ-Seminare „Kreatives Schreiben“ und „Erfolgsfaktoren in der Kreativität“ wieder statt – letzteres allerdings nicht mehr unter der Leitung von Andreas Schön, sondern mit Thomas Leukel.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Zentrum für Karriere und Kompetenzen.

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