Neues Lernpatenprogramm für Studierende mit Fluchthintergrund startet an der Universität Passau –noch Lernpartner und Lernpartnerinnen gesucht
Neue Sprache, ungewohntes Bildungssystem, unterschiedliche Lernkultur: Studieren an einer deutschen Universität ist für Nicht-Muttersprachler und Nicht-Muttersprachlerinnen aus anderen Kulturkreisen oft eine große Herausforderung. Das vom DAAD geförderte Refugee Programme der Universität Passau versucht, Studierenden mit Fluchthintergrund bei dieser Herausforderung zur Seite zu stehen und während ihres Studiums aktiv zu unterstützen. Aus diesem Grund wurde zu Beginn des Wintersemesters 2019/20 ein neues Lernpatenprogramm ins Leben gerufen.
Ziel des Programmes ist es, Nicht-Muttersprachler mit studentischen Lernpartnern und Lernpartnerinnen aus gleichen oder ähnlichen Fachbereichen zusammen zu bringen, um in Gruppen oder im Tandem Vorlesungen/Seminare gemeinsam vor- und nachzubereiten, sich über Lernstrategien auszutauschen und für anstehende Prüfungen zu lernen.
Alle Teilnehmenden erhalten neben einer interkulturellen Schulung auch einen Lernpaten-Pass mit möglichen Modul-Aufgaben sowie einer Handreichung zu relevanten Themen, die zur Orientierung und Unterstützung dienen. In einigen Studiengängen (Bachelor European Studies Major (Version 2014), Master Kulturwirtschaft, Lehramt) ist zudem eine Anerkennung als Schlüsselqualifikation bzw. im freien Bereich möglich.
Das Matching der Tandems/Gruppen findet am 15.11.2019 ab 12.30 Uhr statt.
Kategorie(n): Neben dem Studium
Dieser Artikel wurde verfasst von Uni Passau Kommunikation.
Letzte Kommentare