Erster Platz im 5-Euro-Business-Wettbewerb für Team B!Fresh und ihren Sommer-Cocktail mit Fruchtbubbles
Beim 5-Euro-Business-Wettbewerb – dieses Jahr erstmals in der Digital Edition – belegte das Team B!Fresh mit einem Sommer-Cocktail mit Fruchtbubbles den ersten Platz. Im Interview spricht das Gewinner*innen-Team über die Idee, darüber, wie sie die Herausforderungen des virtuellen Zusammenarbeitens gemeistert haben und was sie jetzt mit ihrem Geschäftsmodell vorhaben.
Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zum Gewinn des diesjährigen 5-Euro-Business-Wettbewerbs! Wie hat alles angefangen? Wie seid Ihr auf die Idee für B!Fresh gekommen und wie hat sich Euer Team gefunden?
Andres: Ein Teil des Teams kannte sich schon seit dem ersten Semester aus dem Studium, aber die eigentliche Teamfindung lief dann über die Auftaktveranstaltung des 5-Euro-Business-Wettbewerbs über Zoom.
Jean-Pierre: Am Anfang haben wir Steckbriefe erstellt und dann in Breakout-Sessions in Zoom-Meetings miteinander gesprochen und uns so als Team zusammengefunden.
Andres: Bei der Ideenfindung hatten wir anfangs tausend Ideen: Zuerst dachten wir an etwas mit Recycling oder eine Mystery Box, wie sie es jetzt auch im Wettbewerb gab. Dann kamen wir über eine Idee für Weinproben zu Cocktails und dann zu unserem heutigen Geschäftsmodell, Cocktails mit Fruchtbubbles, die man bereits von Bubble Tea kennt, zu kombinieren. Bubble Tea war uns immer zu süß, daher wollten wir das ein bisschen abwandeln und ausprobieren, ob es als Cocktail funktioniert.
Hatte jemand aus Eurem Team bereits Erfahrung mit dem Thema Entrepreneurship und der Entwicklung von Geschäftsideen und Produkten?
Jean-Pierre: Nein, vor allem die Produktentwicklung, also ein Produkt von 0 auf 100 selbst zu erstellen, war für uns alle eine ganz neue Erfahrung.
Wie habt Ihr den 5-Euro-Business-Wettbewerb in der Digital Edition erlebt? Wie sah die virtuelle Zusammenarbeit in Eurem Team aus?
Jean-Pierre: Es war vor allem anfangs nicht ganz einfach – man wusste noch nicht so richtig, in welche Richtung es mit der Geschäftsidee gehen soll und fühlte sich ein bisschen verloren. Wenn dann jede*r tausende Ideen hat und man nur über das Internet sprechen kann, ist das vor allem am Anfang eine große Herausforderung. Da haben wir aber Stück für Stück dazugelernt und uns besser organisiert, sodass wir diese Herausforderung am Ende dann ja gut gemeistert haben.
Andres: Bei der Produktentwicklung hatten wir die Herausforderung, dass nicht jede*r vor Ort war und wir nicht alles testen konnten, um zu schauen, was am besten ankommt. Das Endprodukt zu finden war also ein bisschen schwieriger, aber danach hat alles bestens geklappt.
Inwiefern hat Euch der 5-Euro-Business-Wettbewerb bei der Umsetzung Eurer Geschäftsidee geholfen? Welche Punkte waren für Euch besonders wichtig?
Andres: Dass sich die Wirtschaftspat*innen so viel Zeit für uns genommen haben, und dass wir in mehreren Seminaren zusammenarbeiten konnten, hat uns als Team sehr viel weitergebracht. Außerdem wurden wir durch den Wettbewerb dabei unterstützt, unser Geschäftsmodell systematisch von der Produktentwicklung und dem Aufbau bis zum Vertrieb zu entwickeln.
Jean-Pierre: Es war super, dass die Seminare von Recht über IT und Marketing alle relevanten Themen abgedeckt haben und man so Ansprechpartner*innen für jedes Problem oder Anliegen hatte.
Felix: Das war für uns vor allem wichtig, weil es gerade im Lebensmittelbereich unheimlich viele juristische Hürden gibt. Und ohne das Rechtsseminar wären wir da ganz schön aufgeschmissen gewesen. Die Crash-Kurse sind sozusagen die Grundpfeiler, um sicher zu sein, dass man nichts Größeres übersieht oder vergisst.
Welche nächsten Schritte sind für Euer Start-up geplant?
Andres: Momentan sind wir eher auf das Studium konzentriert, aber nach den Klausuren setzen wir uns noch einmal zusammen, um zu schauen, wie B!Fresh realistisch weitergeführt werden kann und wer dabei sein will. Aber auf jeden Fall gibt es eine realistische Chance, dass es mit B!Fresh weitergeht.
Jean-Pierre: Gut war auch, dass wir von Helene Schneider, Gründungsberaterin der Universität Passau, gleich das Angebot bekamen, das Coaching in der Gründungsberatung fortzusetzen, falls wir Unterstützung brauchen.
Felix: Wenn wir B!Fresh weiterführen, wollen wir auf unserer Webseite auch eine Shop-Funktion einrichten.
Habt Ihr Erfolgstipps für andere Studierende, die gerne am 5-Euro-Business-Wettbewerb teilnehmen möchten?
Andres: Bei den ersten Schritten sind Organisation und eine klare Struktur sehr wichtig und dass alle im Team immer kommunizieren. Später sollte sich dann jede*r in einem Gebiet spezialisieren. So hat man gleich Leiter*innen für die einzelnen Bereiche und es macht nicht jede*r ein bisschen von allem.
Jean-Pierre: Am Anfang war es gut, dass verschiedene Meinungen zusammenkamen. Im Alltag nimmt jede*r unterschiedliche Probleme wahr, die man mit einem Geschäftsmodell aufgreifen kann. Außerdem ist es wichtig, keine Angst vor blöden Ideen zu haben. Im Team sollte man zunächst jede Idee ernst nehmen, um zu sehen, ob sie Potential hat. Auch bei uns kamen anfangs Ideen, bei denen man sich dachte, das kann nie klappen. Aber wenn man das mal ausarbeitet, kann sich das schon zu etwas Realistischem weiterentwickeln.
Beitrag von Lena Müller
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Ansprechpartnerin rund um den 5-Euro-Business-Wettbewerb:
Maria Wilhelm
Projektmanagement 5-Euro-Business-Wettbewerb
Transferzentrum
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Nikolastraße 12
E-Mail: maria.wilhelm@uni-passau.de
Kategorie(n): Existenzgründung, INN.KUBATOR Passau, Wissenstransfer
Dieser Artikel wurde verfasst von Abt. IV Transfer und Qualifizierung.
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