Der “Essay Doctor” – 5 lessons learned

Veröffentlicht von am 28.07.2021, 11:05 | Kommentar

English version follows below

Wie bereits im vergangenen Winter konnten wir auch dieses Semester den Essay Doctor, welcher im Rahmen des DAAD-WELCOME-Programms gefördert wird, erneut anbieten. Der Essay Doctor selbst ist ein Team aus studentischen Hilfskräften, die selbst im Master studieren und anderen Studierenden Unterstützung und Hilfestellung rund um das Thema „Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten“ bieten wollen. Ursprünglich entstanden durch das „Refugee Programme“, welches sich der Betreuung geflüchteter Studierender widmet, erweiterte der Essay Doctor dieses Semester sein Angebot und richtet sich dadurch erstmals an alle internationale Vollstudierenden. Das Programm für dieses Semester umfasste dabei neben individuellen Einzelsprechstunden eine dreiteilige Workshop-Reihe zu den Grundlagen wissenschaftlichen Schreibens.

Top Fünf Lektionen aus der „Essay Doctor“:

1. Angaben des Lehrstuhls beachten

Neben dem Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit ungeachtet ihres Umfangs spielt auch immer die korrekte Umsetzung der formalen Richtlinien in die anschließende Bewertung und damit auch in die Notengebung mit hinein. Umso wichtiger ist es also, die Angaben sowie die Standards des Lehrstuhls zu beachten. Diese lassen sich für gewöhnlich stets auf der Webseite des jeweiligen Lehrstuhls finden.

2. Der rote Faden

Beim Schreiben einer Arbeit stets den roten Faden beizubehalten, ist ein oft gehörter Ratschlag, um nicht vom eigentlichen Thema abzudriften sowie um eine sinnvolle Abfolge von Unterpunkten zu gewährleisten. Denn das Sinnbild des roten Fadens, welches seinen Ursprung vermutlich in der Seefahrt hat, spiegelt etwas immer wiederkehrendes oder allgegenwärtiges, wie etwa ein Leitmotiv oder eine zentrale Fragestellung wider.

3. Richtiges & gründliches Zitieren erspart unnötigen Stress

Beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten ist es stets erforderlich, bereits bestehende Forschungsergebnisse mit in die eigene Arbeit miteinzubeziehen, um z. B. den aktuellen Forschungsstand zu einem bestimmten Sachverhalt aufzuzeigen oder, wie im Falle einer rein theoriebasierten Arbeit die gesamte Arbeit auf bereits existierende Literatur zu stützen. Hierbei erspart richtiges und gründliches Zitieren nicht nur unheimlich viel Zeit und Stress, sondern es reduziert auch das Potenzial, ein Plagiat zu begehen.

4. Benutzte Literatur bereits während dem Schreiben sorgfältig verwalten

Wie bereits erwähnt, spielt bereits bestehende Literatur eine wichtige Rolle beim Schreiben wissenschaftlicher Arbeiten. Da man während des Schreibens schnell den Überblick über alle bereits gelesenen und zitierten Bücher, Artikel etc. verlieren kann, empfiehlt sich eine sorgfältige Verwaltung der benutzen Quellen. Dies kann natürlich analog geschehen, aber auch durch das Nutzen von Programmen, wie z. B. Citavi, kann man sich hierbei viel Arbeit und potenzielles Chaos ersparen.

5. Zeit realistisch planen

Um Deadlines nicht zu verpassen und dennoch in den letzten Tagen vor der Abgabe keine Überstunden schieben zu müssen, sollte man sich zu Beginn eines jeden Schreibprojekts einen Zeitplan erstellen. Hierbei ist zu beachten, dass die Ziele sowie auch einzelne Etappen zu den Zielen realistisch geplant werden, um diese auch tatsächlich erreichen zu können und dadurch motiviert zu bleiben. Auch das Einplanen eines Puffers für z. B. zeitliche Verzögerungen oder unerwartete Zwischenfälle ist eine sinnvolle Maßnahme, um die Deadline stressfrei zu erreichen.

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As in the previous winter, we were able to offer the Essay Doctor again this semester, which is funded by the DAAD-WELCOME-Programme. The Essay Doctor itself is a team of student assistants who are studying for their master’s degree themselves and who want to offer other students support and assistance on the subject of “writing academic papers”. Originally being a result of the „Refugee Programme“, which is dedicated to the care of refugee students, the Essay Doctor expanded its offer this semester and is therefore, aimed at all international degree-seeking students for the first time. The programme for this semester included a three-part series of workshops on the fundamentals of academic writing in addition to individual consultation hours.

Top five lessons of the “Essay Doctor”:

1. Pay attention to the information given by the professorship

In addition to the content of an academic paper, regardless of its scope, the correct implementation of the formal guidelines always plays a role in the subsequent assessment and thus also in the grading. It is therefore important to observe the information and the standards of the professorship. These can usually be found on the website of the respective chair.

2. The so called “rote Faden”

Always sticking to the central theme when writing a paper is a piece of advice that is often heard in order not to drift away from the actual topic and to ensure a meaningful sequence of sub-items. The symbol of the red thread, which probably has its origin in seafaring, reflects something that is recurring or omnipresent, such as a leitmotif or a central issue.

3. Correct and thorough quoting saves unnecessary stress

When writing scientific papers, it is always necessary to include existing research results in your own work, e.g. in order to show the current state of research on a certain subject or, as in the case of a purely theory-based work, to base the entire work on already existing literature. Correct and thorough quoting not only saves a lot of time and stress, it also reduces the potential for plagiarism.

4. Carefully manage the literature used while you are writing

As mentioned earlier, already existing literature plays an important role in writing academic papers. Since you can quickly lose track of all books, articles, etc. that you have already read and cited while writing, careful management of the sources used is recommended. This can of course be done manually, but also by using programs such as Citavi, saving yourself a lot of work and potential chaos.

5. Plan your time realistically

In order not to miss deadlines and still not have to push overtime in the last few days before submission, you should create a schedule at the beginning of every writing project. It should be noted that the goals as well as individual stages to the goals are planned realistically in order to actually achieve them and thus to remain motivated. The planning of a buffer for e.g. time delays or unexpected incidents is a useful measure to reach the deadline stress-free.

 

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Dieser Artikel wurde verfasst von Refugee Programme.

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