Workshop „Your application for Germany: CV“– 5 lessons learned

Veröffentlicht von am 25.07.2022, 16:34 | Kommentar

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Gleich zu Beginn war klar: am Ende des Workshops kommen die Teilnehmenden nicht mit leeren Händen nach Hause, sondern mit einer Handvoll nützlicher Tipps und Tricks für einen gelungenen Lebenslauf und jeder Menge neuer Selbsterkenntnisse.

Am 24.06.2022 fand der Workshop „Your application for Germany: CV“ als Teil einer Workshop-Reihe des iStudi-Coaches und des Zentrums für Karriere und Kompetenzen (ZKK) statt; mit Ngan Truong als Co-Trainer und Innovationsträger. Das Angebot richtete sich explizit an internationale Studierende der Universität Passau und verfolgte das Ziel, diese in ihren Bewerbungsprozessen an deutschen Unternehmen zu unterstützen. Der Workshop wurde im Rahmen eines neuen, innovativen Aufgabenformats, dem sogenannten Design Thinking, durchgeführt. Im Bereich der Innovation & Entwicklung bemüht sich das Design Thinking darum, einen wahrheitsgetreuen, persönlichen Lebenslauf zu erstellen, der attraktiv auf den adressierten Arbeitgebenden wirkt.

Der Workshop lässt sich in dem eigens für internationale Vollstudierende konzipierten iStudi-Pass des iStudi-Coaches anrechnen – ein gegenwarts- und zukunftsbezogenes Berufsorientierungsprogramm.

Und hier fünf wichtige Erkenntnisse des Workshops:

1. Was ist deine Superkraft?

Die anfängliche Vorstellung in einem Bewerbungsgespräch simulierend, hatten alle Teilnehmenden die Aufgabe, sich ein „Expertenthema“ zu überlegen; also ein Thema, für das ihr soziales Umfeld sie hinzuziehen würde – oder im Fachjargon eines Arbeitgebenden ausgedrückt: Worin liegen Ihre Stärken? Offenbart wurde in diesem Sinne bereits, dass die Teilnehmenden eine Vielzahl von Stärken mit zum Workshop brachten.

2. Der erste Eindruck zählt

Arbeitgebende sichten im Verlauf eines Bewerbungsprozesses eine Vielzahl von Lebensläufen. Wie der Workshop gelehrt hat, reicht nur ein kurzer Blick, um sich eine Meinung über die Bewerbenden zu bilden – laut einer Untersuchung eines Karriereportals sind es durchschnittlich 43 Sekunden. Wenn die Teilnehmenden dabei aus der Masse herausstechen möchten und ihre Bewerbung genauer betrachtet werden soll, so hat der Workshop zahlreiche Verbesserungsvorschläge und Tipps zum Erreichen dieses Ziels vermittelt. Es geht im Zuge des Design Thinkings besonders darum, den Lebenslauf als ein Abbild persönlicher Werte und profilbezogener Stärken und Erfahrungen anzusehen.

3. Wer und wie bin ich? – Selbstfindung

Um einen Lebenslauf mit ebensolchen Inhalten zu erstellen, bedarf es folglich eines wichtigen Aspekts: das Wissen über die eigene Person, die eigenen Werte, Stärken und Erfahrungen. Dieses wurde durch eine wertvolle Übung vermittelt: In Teams berichteten die Teilnehmenden jeweils von einer erfolgreichen Erfahrung (z.B. ein Projekt bei der Arbeit, an der Universität oder im privaten Umfeld). Im Anschluss erfolgte ein Feedback des Gegenübers, welches das Gesagte anders, oder präziser gesagt, tiefgründiger interpretierte, als man es selbst getan hätte und ermöglichte damit einen Perspektivenwechsel über das eigene Selbst. Dies ist demnach bei der persönlichen Vorstellung während eines Bewerbungsgesprächs zu beachten, denn die konkrete Wortwahl lässt von Seiten der Arbeitgebenden Rückschlüsse über die Bewerbenden zu.

4. Unterschiedliche Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt – jede und jeder ist anders

Sich im Rahmen der Übung verstärkt Gedanken über das eigene Selbst zu machen, zeigte zugleich, wie unterschiedlich jede Person ist und wie unterschiedlich die Erfahrungen sind, die diese gemacht hat – besonders, wenn es um das Verfassen von Lebensläufen und Anschreiben für den deutschen Arbeitsmarkt geht. Der Workshop nahm Rücksicht auf die verschiedensten Bewerbungshintergründe und ermöglichte in Gruppenarbeiten, persönliche Kenntnisse auszubauen und das eigene Profil zu stärken.

5. Den Blickwinkel unterschiedlicher Interessengruppen im Hinterkopf behalten

Dem Motto des Design Thinkings folgend, ist das Erstellen eines Lebenslaufs ein Prozess, der selten linear, sondern vielmehr zirkulär abläuft. Verbesserungen und Anpassungen gehören zu diesem Prozess. Dabei gilt es zu beachten, dass auch der Lebenslauf durch ein Unternehmen zirkuliert und von unterschiedlichsten Interessengruppen nach verschiedenen Gesichtspunkten untersucht wird. Betont wurde im Rahmen des Workshops die Personalabteilung als häufig wichtige Instanz im Bewerbungsverfahren. Und zu guter Letzt noch eine weitere Interessengruppe, die häufig vergessen wird, innerhalb dieses Beitrags jedoch bereits verstärkt erwähnt wurde: die Bewerbenden selbst – oder um aus dem Workshop zu zitieren: „Don’t forget about yourself!“

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Right from the start, it was clear: at the end of the workshop, the participants will not return home empty-handed, but with a handful of useful tips and tricks for a successful resume and a lot of new self-knowledge.

On 24th of June 2022, the workshop “Your application for Germany: CV” took place as part of a workshop series of the iStudi coach and the Centre for Careers and Competencies (ZKK); with Ngan Truong as co-trainer and innovation leader. The offer was explicitly aimed at international students of the University of Passau and pursued the goal of supporting them in their application processes at German companies. The workshop was conducted within the framework of a new, innovative task format called Design Thinking. In the field of Innovation & Development, Design Thinking strives to create a truthful, personal resume that is attractive to the addressed employer.

The workshop is eligible for credit in the iStudi coach’s iStudi pass – a present- and future-oriented career orientation programme for international degree-seeking students.

Five lessons learned at the workshop:

1. What is your superpower?

Simulating the initial presentation in a job interview, all participants had the task of coming up with an “expert topic”; that is, a topic for which their social environment would call them in – or expressed in the jargon of an employer: What are your strengths? In this sense, the participants already brought a variety of strengths to the workshop.

2. The first impression counts

In the course of an application process, employers look through a large number of resumes. The workshop taught that a quick glance is enough to form an opinion about the applicant – according to a study by a career portal, it takes an average of 43 seconds. If the participants want to stand out from the crowd in this process and have their application looked at more closely, the workshop provided numerous suggestions for improvements and tips for achieving this goal. Design Thinking is particularly concerned with viewing the resume as a reflection of personal values and profile-related strengths and experiences.

3. Who and how am I? – Self-discovery

Consequently, in order to create a resume with just such content, the participants of the workshop need knowledge about themselves, their values, strengths and experiences. A valuable exercise helped to convey it: In teams, the participants each reported on a successful experience (such as a project at work, at university or in their private lives). Then feedback from the counterpart followed who interpreted what was said differently, or more precisely, more profoundly, than one would have done oneself, thus enabling a change of perspective. The participants need to consider this aspect during the personal introduction in a job interview, because the specific choice of words allows the employers to draw conclusions about the applicants.

4. Different experiences on the job market – everyone is different

The exercise revealed how different each participant is and how different his or her experiences are – especially when it comes to writing resumes and cover letters for the German job market. The workshop took into account the variety of application backgrounds and enabled to expand personal knowledge and strengthen one’s profile in group work.

5. Keep the perspective of different stakeholders in mind

Following the Design Thinking motto, creating a resume is a process that is rarely linear, but rather circular. Improvements and adjustments are part of this process. It is important to keep in mind that the resume also circulates through a company and that a variety of stakeholders will be examining it according to different aspects. The workshop revealed that the HR department often is an important entity in the application process. Finally yet importantly, another stakeholder is often forgotten, but has already been increasingly mentioned within this article: the applicants themselves – or to quote from the workshop: “Don’t forget about yourself!”

 

ZKK/iStudi/Workshop-Reihe

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Dieser Artikel wurde verfasst von istudicoach.

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