Uni live – Campus trifft Stadt: „Geistige“ Behinderung auf der Leinwand

Veröffentlicht von am 26.04.2024, 08:17 | Kommentar

Bild steht für die Veranstaltungsreihe Uni live - Campus trifft Stadt. Reihe von Porträts von Menschen unterschiedlichen Geschlechts und Hautfarbe.

Menschen mit einer sogenannten „geistigen“ Behinderung spielen seit gut 30 Jahren in professionellen Filmproduktionen Hauptrollen oder wichtige Nebenrollen. Diese größere Sichtbarkeit ist eine Chance. Aber wirkt sie sich nachhaltig positiv auf das Image von Menschen mit geistiger Behinderung aus?

Am 8. Mai setzt sich Frau Prof. Susanne Hartwig, Lehrstuhl für Romanische Literaturen & Kulturen, in ihrem Vortrag im Rahmen von Uni live – Campus trifft Stadt mit dieser Frage auseinander.

Zunächst werden einige Filme mit ungewöhnlichen Geschichten vorgestellt und vor allem die Rolle von Witz und Humor deutlich gemacht. Zugleich zeigt Frau Prof. Hartwig aber auch, dass die Filme das Risiko bergen, bestehende Vorurteile noch zu verstärken. Daher kommt Filmkommentaren, die konstruktive Lesarten herausarbeiten, eine besondere Rolle zu. Eine Sensibilisierung für Risiken und Chancen der Filme kann auch spielerisch erfolgen. Letztlich wird danach gefragt, welche Komponenten einen Film besonders geeignet dafür machen, Vorurteile und Berührungsängste gegenüber Menschen mit „geistiger“ Behinderung abzubauen.

Zeit: Mittwoch, 8. Mai 2024, 18.00 – 19.30 Uhr
Ort: Große Klingergasse 2a

Um Anmeldung wird gebeten.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Gisela Granitzer.

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