Uni live: Was tun wir, wenn wir tätig sind?

Veröffentlicht von am 2.10.2025, 10:19 | Kommentar

Uni live – Campus trifft Stadt meldet sich aus der Sommerpause zurück und lädt zum Auftakt am 15. Oktober zu einer Auseinandersetzung mit dem Denken Hannah Arendts in Zeiten gesellschaftlicher Transformationen ein.

Illustratives Bild einer Frau, über deren Kopf Wolken liegen (als Symbol für Denken)Hannah Arendt musste als Jüdin 1941 vor den Nazis fliehen und ließ sich in New York nieder. In den USA war sie als Professorin für Politische Theorie tätig, mischte sich aber als öffentliche Intellektuelle in zahlreiche tagespolitische Debatten ein, die bekannteste darunter wohl die um den Eichmann-Prozess 1961, sie äußerste sich aber auch zu Antisemitismus, Rassismus oder zu den Pentagon Papers.

Dr. Lea Watzinger, Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Politikwissenschaft, führt das Publikum in zentrale Konzepte Arendts wie Handeln, Macht und Öffentlichkeit ein und zeigt auf, wie diese in Zeiten gesellschaftlicher Transformationen – etwa durch Digitalisierung, Fake News, Populismus oder Terrorismus – nach wie vor hochaktuell und anwendbar sind. So liefert Hannah Arendt Antworten auf Herausforderungen unserer Zeit – zum Beispiel auf die Frage: Wie viel Lüge – und wie viel Wahrheit – verträgt die Politik?

Der Vortrag findet am 15. Oktober 2025 in der Zeit von 18.00 bis 19.30 Uhr im Uni live – Raum, direkt an der Großen Klingergasse 2a statt.

Um Anmeldung wird gebeten.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Wissenstransfer.

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