Filmreihe Osteuropa: „Monanieba/Die Reue“

Veröffentlicht von am 17.01.2013, 07:00 | Kommentar

Im Rahmen der Filmreihe Osteuropa zeigt die Initiative Perspektive Osteuropa am Donnerstag dem 24. Januar 2013 eine makaberen Gesellschaftskritik des Regisseurs Tengis Abuladse aus dem Jahr 1987.

Filmreihe Osteuropa zeigt Monanieba/Die Reue„Monanieba“, was im Deutschen mit „Die Reue“ übersetzt werden kann, handelt vom verstorbenen Bürgermeister Warlam. Im Leben war er Bürgermeister einer georgischen Provinzstadt und grausamer Diktator. Im Tod, buddelt eine Frau ihn immer wieder aus dem Grab aus und stellt die Leiche im Garten der Hinterbliebenen auf. Damit will sie verhindern, dass seine politische Schandtaten in Vergessenheit geraten.

Als erster Film, der kompromisslos mit dem Stalinismus abrechnete fiel „die Reue“ sofort nach der Erstaufführung der sowjetischen Zensur zum Opfer. Auch in vielen anderen sozialistischen Ländern erfolgte eine Aufführungsverbot. Nach seiner Freigabe zwei Jahre später erhielt der Film mehrere Preise, darunter den Spezialpreis der Jury in Cannes.

Der Film wird in der Originalsprache und mit deutschen Untertiteln gezeigt. Zu Beginn der Veranstaltung erfolgt eine Einführung mit Daniel Lalić.

Weitere Informationen zum Film gibt es im offiziellen Flyer zur Veranstaltung oder auf der Internetseite der Perspektive Osteuropa

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