Campusrallye: Die Universität als außerschulischer Lernort

Veröffentlicht von am 3.07.2015, 18:15 | Kommentar

Die Universität als außerschulischer Lernort – unter diesem Motto stand der Besuch von 60 Drittklässlerinnen und Drittklässlern einer Münchner Grundschule, die Mitte Juni 2015 einen Schullandheimaufenthalt in Passau verbrachten. Am 17. Juni machten die Kinder Station an der Universität. Magdalena Sonnleitner und Matthias Müller (beide Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik, Prof. Dr. Christina Schenz) organisierten zusammen mit engagierten Studierenden des Grundschullehramtes eine interaktive Führung über den Campus.

Ziel dieser Erkundung war es, den Schülerinnen und Schülern einen groben Überblick über Aufbau, Struktur und Funktionsweise einer Universität zu liefern. Mit dem Besuch sollen schon im Grundschulalter bei den Kindern Bilder aus verschiedenen Bereichen der beruflichen Welt konkretisiert und Klischees darüber abgebaut werden.

Nach einem kurzen ersten Kennenlernen machten sich die Kinder in sechs Kleingruppen auf den Weg über den Campus. Im Audimax, dem größten Hörsaal der Universität, durften sie einen kurzen Blick in eine echte Vorlesung werfen und die Studierenden beim Lernen beobachten. Weiter ging die Tour in die Mensa und die Bibliothek, die aufgrund der zahlreichen Bücher begeisterte. An der Kunststation durften sie ein einfaches Druckverfahren anwenden. Mit Unterstützung von Universitätsarchivar Mario Puhane wurden zudem mehrere Stationen zur Geschichte der Universität organisiert. Unter anderem bot sich die Möglichkeit, im Teilarchiv des Nikolaklosters ein großes Baumodell der Passauer Innenstadt mit den Wettbewerbsplänen der Architektinnen und Architekten zum Bau des Unicampus vor 1978 und die Siegelverleihungsurkunde der Universität im Original zu bestaunen.

Neben den Erzählungen rund um den Campus und das Leben des Studierenden durch die Studierenden des Grundschullehramtes des Seminars Sachunterricht 2.1/2.2 von Matthias Müller, die die Schülerinnen und Schüler führten, gab es für die Kinder immer wieder kleine Aufgaben zu lösen. Nach rund zwei Stunden hatten alle Gruppen die neun Lösungsbuchstaben, die in typisch universitären Begriffen versteckt waren, zusammen. „Geschafft“ lautete das richtige Lösungswort, das mit einem kleinen Andenken an den Besuch für jedes Kind belohnt wurde.

Insgesamt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler sehr interessiert am Leben und Lernen an einer Universität und dankten die kurzweilige und spannende Abwechslung zum Schulalltag mit dem für die Universität charakteristischen „Tischklopfen“.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Uni Passau Kommunikation.

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