iStudi-Pass und iStudi-Coach: Programm der bundesweiten Initiative Study & Work ein voller Erfolg

Veröffentlicht von am 6.09.2017, 09:03 | Kommentar

Das Projekt iStudi-Coach und iStudi-Pass, ein Das Projekt iStudi-Coach und iStudi-Pass wird präsentiert.Berufsorientierungsprogramm mit zentralem Ansprechpartner für internationale Vollzeitstudierende an der Universität Passau, wird seit Oktober 2015 durch die bundesweite Initiative „Study & Work“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft gefördert. Bei der Abschlusskonferenz der Initiative in Berlin wurden zum einen die Ergebnisse der insgesamt zehn geförderten Hochschulen aus ganz Deutschland präsentiert, zum anderen tauschten sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, sowie aus den Projekten selbst aus. Vor allem die Relevanz und der Zusammenhang der Themen „internationale Studierende in Deutschland“, „Fachkräftemangel“ und „Bleibeabsichten“ wurden noch einmal deutlich hervorgehoben. Luise Haack, Projektleiterin an der Universität Passau, diskutierte in der ersten Podiumsdiskussion zu den Erfolgen und Hürden der Netzwerkprojekte als Expertin mit. In den Projekten konnte gemeinsam mit regionalen Partnern, wie Unternehmen, Institutionen und öffentlichen Einrichtungen ein Netzwerk aufgebaut und geeignete Formate und Maßnahmen zur Arbeitsmarktorientierung und sozialen Integration etabliert werden.

Im Anschluss boten drei Themenforen Raum für den aktiven Austausch über den Studienerfolg, gelungenen Arbeitsmarktzugang und Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Netzwerkarbeit. Frau Zacharias, Leiterin der Abteilung internationales und Studierendenservice der Universität Passau hielt einen Impulsvortrag in dem Forum „Studienerfolg als Voraussetzung für den Arbeitsmarktzugang“, in dem sie die Ansätze und Erfolge des Passauer Projektes vorstellte. In einem zweiten Podiumsplenum mit anschließender Diskussion wurde das Thema „Internationalisierung“ durch Vertreter von wichtigen Institutionen dargestellt. Hier wurden noch einmal die Herausforderungen und Schlüsselakteure  für eine erfolgreiche strategische, menschliche und nachhaltige Entwicklung zusammengefasst.

Das Projekt iStudi-Coach und iStudi-Pass wird präsentiert.Zwischen den Vorträgen konnten sich die Besucherinnen und Besucher zudem auf einer Ausstellung im Detail über die zehn Projekte informieren. Dabei zeigte sich großes Interesse an dem Passauer Projekt iStudi-Pass und iStudi-Coach, das für viele Anregung für ein schlüssiges Rahmenkonzept und attraktive und sinnvolle Veranstaltungen zum Thema Bindung von Fachkräften in der Region gab.

Die Zusammenfassung der Ergebnisse aller Projekte, sowie Handlungsempfehlungen zum Thema Verbleib von internationalen Studierenden nach dem Studienabschluss, können in der Abschlussbroschüre nachgelesen werden.

Seit Oktober 2015 besteht an der Universität eine spezielle Beratungsstelle für internationale Studierende, die in und um Passau Arbeitserfahrung sammeln möchten – der iStudi-Coach. Außerdem wurde das Berufsorientierungsprogramm iStudi-Pass im April 2016 ins Leben gerufen. Das Programm bereitet internationale Studierende auf den deutschen Arbeitsmarkt vor. Aus den sechs Modulen, Bewerbungskompetenz, Praxiskontakt, Interkulturelle Kompetenz, Soziale Netzwerke, Studienerfolg und Sprachkompetenz muss je eine Veranstaltung absolviert werden. Der iStudi-Pass setzt sich zusammen aus eigenen Angeboten des iStudi-Coachs, wie Workshops, Bewerbungsunterlagenchecks und Unternehmensbesichtigungen, aber auch externen Angeboten, wie zum Beispiel Veranstaltungen des Career Services, soziales Netzwerken mit Studierendengruppen, Veranstaltungen des Zentrums für Schlüsselkompetenzen und weiteren Angeboten. Durch die Zusammenarbeit im Netzwerk mit externen Partnerinnen und Partnern aus dem öffentlichen, aber auch dem Wirtschaftssektor konnten die wichtigsten Akteure miteinbezogen und das Angebot besonders attraktiv gestaltet werden.

Die Initiative Study & Work des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie und des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft hat das Ziel, gut ausgebildete internationale Studierende als Fachkräfte an die Region Niederbayern zu binden. Im Rahmen der Initiative ist es den zehn geförderten Hochschulen gelungen, relevante Akteure für die Zielgruppe zu sensibilisieren und gleichzeitig die Studierenden zu unterstützen ihr Potenzial richtig zu präsentieren. Die Hochschulen, in der Rolle als Schlüsselakteur und Verbindung von Nachwuchstalenten und der Wirtschaft konnte sich in den Projekten klar etablieren.

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Dieser Artikel wurde verfasst von istudicoach.

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