Spannende Einblicke und hilfreiche Tipps beim Vortrag „Karriere Chance Start-up“

Veröffentlicht von am 23.05.2018, 13:01 | Kommentar

Was bedeutet es, Gründerin oder Gründer eines Start-ups zu sein? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema Existenzgründung wurden im Rahmen des Vortrags „Karriere-Chance Start-up“ am Dienstag, 15. Mai 2018, vor über 30 interessierten Zuhörerinnen und Zuhörern an der Universität Passau beantwortet. Initiiert wurde die Veranstaltung vom Zentrum für Karriere und Kompetenzen in Zusammenarbeit mit dem Gründerzentrum INN.KUBATOR Passau.

„Bei uns ist kein Tag wie jeder andere“ – so beschreibt Robert Richter, Scout für Digitalisierung und Start-ups, seine Arbeit beim Passauer Gründerzentrum. Der INN.KUBATOR ist Teil des Verbundkonzepts Gründerzentrum Digitalisierung Niederbayern (GZDN). Er bietet Existenzgründerinnen und -gründern im Bereich Digitalisierung umfassende Unterstützung – sowohl materiell, beispielsweise in Form von Büroflächen, als auch immateriell. In seinem Vortrag stellte Robert Richter die verschiedenen Veranstaltungen und Angebote vor, die der INN.KUBATOR bietet. Regelmäßige Meetings und konzeptionelle Beratung bei der Bewerbung für Fördermaßnahmen stehen dabei ebenso auf dem Plan wie der Austausch mit renommierten Unternehmen, mit denen das Gründerzentrum zusammenarbeitet.

 

Start-ups vs. Grown-ups – die Aushängeschilder des INN.KUBATOR

Dass erfahrene Unterstützung von außen in der Start-up-Phase nötig und hilfreich ist, hat sich schon in einigen Unternehmensgründungen in Passau gezeigt. Als Vorzeigeprojekte gelten beispielsweise mymuesli und crealytics. Diesen Weg verfolgen auch die beiden Start-ups Spoferan und Smartricity, die sich und ihren Gründungsweg beim Vortrag des ZKK vorstellten. Spoferan ist eine Plattform, die Sportlerinnen und Sportler, Sportevents, Unternehmen, Trainerinnen und Trainer und Vereine zusammenbringen soll und so neue Verbindungen zwischen den verschiedenen Nutzergruppen schafft. Smartricity ist eine kostenlose App, eine Art digitale Energieberatung, die Nutzerinnen und Nutzern helfen soll, ihren Stromverbrauch nachhaltig zu senken.

Was bedeutet es, Gründerin oder Gründer zu sein?

Der Weg zur eigenen Existenzgründung ist nicht immer leicht – das stellten die zwei jungen Männer von Spoferan und die beiden Gründer von Smartricity gleich zu Beginn ihrer Vorträge klar. Aber, so Christian vom Start-up Spoferan: „Durchhaltevermögen ist das aller Wichtigste“. Sie betonen dabei auch, dass Start-ups andere Werte als große Unternehmen zu bieten haben – für die Gründer von Smartricity stehen dabei die Schlagworte Verantwortung, Erfahrung und Vielfalt im Mittelpunkt.
Neben den Einblick in ihren Werdegang gaben die Gründer von Spoferan und Smartricity auch hilfreiche Tipps, was man bei einer Unternehmensgründung beachten sollte. Dabei sei es beispielsweise wichtig, sich im Vorhinein schon Gedanken über das Geschäftsmodell zu machen, mit dem man später Geld verdienen will. Empfehlenswert sei es außerdem, Hilfe und Fördermöglichkeiten in Anspruch zu nehmen, unter anderem von der Universität. Zudem verwiesen die jungen Männer auf weitere Fördermaßnahmen wie beispielsweise das exist Programm vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, von dem beide Start-ups gefördert werden. Mit einem Augenzwinkern betonten die Gründer von Spoferan und Smartricity auch, dass es immer wichtig ist, die richtigen Leute im Team zu haben, auf die man sich jederzeit verlassen kann, auch wenn es mal nicht so gut läuft.

Unterstützung von Seiten der Universität

Neben den Fördermaßnahmen, die der INN.KUBATOR Gründerinnen und Gründern bietet, ging Robert Richter in seinem Vortrag auch auf die Unterstützungsangebote seitens der Universität Passau ein. Dazu gehört unter anderem die Gründerzeit, die Studierenden die Möglichkeit gibt, sich bewusst für ein bis zwei Semester Zeit zu nehmen und diese in die Gründung zu investieren, statt nebenbei noch die Belastung des Studiums tragen zu müssen. Zudem gibt es an der Universität neben Wettbewerben und zahlreichen Veranstaltungen auch einen Gründercoach, der Gründungsinteressierten Unterstützung bietet. Gründungsinteressierte Studierende können sich bei Fragen jederzeit an Stefan Jelinek, den Gründercoach der Universität Passau, oder direkt an den INN.KUBATOR Passau wenden.

Weitere aktuelle Veranstaltungen aus dem Bereich „Career Events“, wie etwa der „Company Slam mit regionalen Unternehmen“ am 5. Juni, sowie das Gesamtangebote aller Kompetenz-Seminare finden Sie jederzeit auf der Website des ZKK.

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Dieser Artikel wurde verfasst von Uni Passau Kommunikation.

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