How to survive the exams / Lerntipps, um die Prüfungszeit gut zu überstehen

Veröffentlicht von am 4.02.2022, 13:03 | Kommentar

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Die Prüfungsphase hat begonnen, Sie sind komplett im Stress und wissen nicht, wie Sie alles lernen sollen? Wir kennen das Problem- deshalb haben wir acht Tipps zum effizienten Lernen gesammelt, damit Sie gut durch Ihre Klausuren kommen. Viel Glück!

Machen Sie realistische Tageslernpläne

Es funktioniert weder, den Stoff aus 15 Wochen in 24 Stunden komplett zu lernen, noch kann man jeden Tag 16 Stunden produktiv sein.

Planen Sie stattdessen beispielsweise jeden Tag vier bis sechs Stunden Lernzeit ein, in denen Sie wirklich produktiv sind und die restliche Zeit als Pausenzeit. Dabei ist es ratsam, das schwerste Thema auf die Zeit der höchsten Konzentration zu legen. Beobachten Sie sich, zu welcher Tageszeit Sie sich am besten konzentrieren können.

Vergessen Sie bei Ihrer Tagesplanung nicht Pausen miteinzuberechnen, schließlich verarbeitet das Gehirn das Gelernte in den Pausen und planen Sie genügend Zeit für Essen, den Weg zur Bibliothek oder Sport ein.

Lernen Sie mit der Pomodoro-Methode

Bei der Pomodoro-Technik handelt es sich um eine Methode, die Lernen mit regelmäßigen Pausen verbindet. Unser Gehirn ist nicht dazu in der Lage, sich über einen langen Zeitraum zu konzentrieren.

Die Pomodoro-Technik schlägt deshalb vor, mehrere kurze Lerneinheiten mit kurzen Pausen dazwischen zu kombinieren. Eine Lernzyklus besteht dabei aus vier Lerneinheiten bestehend aus 25 Minuten fokussiertem Lernen auf das fünf Minuten Pause folgen. Nach einer großen Lerneinheit soll eine Pause von 30-40 Minuten gemacht werden.

Nutzen Sie die Feynman-Technik

Diese Lernmethode ist vor allem dazu geeignet, tiefes Verständnis für ein Thema zu erlangen.

Zuerst wird ein Lernthema festgelegt. Dieses Thema wird in einfacher Sprache aufgeschrieben, wie es einem kompletten Laien erklärt werden würde. Danach wird die Erklärung nochmals rekapituliert und auf Lücken und Fehler untersucht. Zum Schluss steht die Verbesserung der Erklärung und die Ersetzung aller Fremdwörter durch Alltagssprache an.

Was bedeutet das für Sie? Wenn Sie den Lernstoff Ihrer Lernpartnerin oder Ihrem Lernpartner erklären und dabei feststellen, dass Sie an manchen Stellen nicht weiterkommen, können Sie dort noch einmal einhaken und Ihr Verständnis vertiefen.

Diese Methode stellt sicher, dass man ein Konzept WIRKLICH verstanden hat und nicht nur oberflächlich und dass eventuelle Wissenslücke auftauchen!

Alternativ können Sie das Thema auch Freunden oder Familienmitgliedern erklären, die nicht aus Ihrem Fachbereich kommen.

Wie wäre es die Feynman-Technik mit der Pomodoro-Methode zu kombinieren und jeweils in einer Lerneinheit das Konzept einfach erklären und in der Nächsten die Erklärung zu überprüfen und zu verbessern?

Gehen Sie an die frische Luft

Wie bereits erwähnt: Pausen sind genauso wichtig wie das Lernen selbst. Dabei sollten Sie beachten, dass die Pausen echte Pausen sind, also, dass das Gehirn abschalten kann. Daher ist es für den Lernfortschritt eher kontraproduktiv Lernpausen auf Social Media oder mit einer Serie zu verbringen. Nutzen Sie eine kurze Pause, um den Müll rauszubringen. Oder gehen Sie stattdessen nach draußen für einen Spaziergang oder eine Joggingrunde. Das bringt gleich zwei Vorteile: Sie bewegen sich und Sie bekommen frische Luft.

Ernähren Sie sich ausgewogen und schlafen Sie ausreichend

Auch wenn beide Punkte in der Prüfungsphase manchmal zu kurz kommen, sollten Sie ihnen Beachtung schenken.

Der wichtigste Teil der Ernährung für Konzentration ist wohl Hydration. Trinken Sie ausreichend, am besten Wasser oder ungesüßte Tees. Um das nicht zu vergessen ist es ratsam, immer eine Flasche mit Wasser im Blickfeld stehen zu haben.  Zudem benötigen Sie Zucker. Am besten in Form von langkettigen Kohlenhydraten, wie z.B. in Vollkornprodukten.

Auch wenn die Prüfungen zu schnell kommen und der Stoffumfang zu groß ist. Lernen Sie nicht länger auf Kosten Ihres Schlafes. Zumindest 6-8h sollten Sie sich dafür auch in der Prüfungsphase nehmen. Genügend Schlaf sorgt zum einen für bessere Konzentration und zum anderen ist er nötig, um Erinnerungen zu speichern.

PS: Auch die Tafel Schokolade gehört zur Prüfungsphase. Sind Sie nicht zu streng zu sich.

Nutzen Sie Altklausuren

Viele Dozierende stellen ihre Altklausuren zur Verfügung. Nutzen Sie diese! Nicht nur, um zu prüfen, was Sie bereits können, sondern auch um zu sehen, wie Sie mit der Zeit klarkommen und wie die Aufgaben gestellt werden. Vielleich haben Sie auch viel Glück und es wird eine Aufgabe aus der Altklausur übernommen. Viele Dozierende stellen diese auf Stud.IP bereit oder fragen Sie bei der Fachschaft Ihrer Fakultät nach.

Bilden Sie Lerngruppen

Zusammen lernt es sich leichter. Treffen Sie sich mit Kommilitoninnen und Kommilitonen (das geht auch über Zoom) und lernen Sie zusammen. Gehen Sie den Stoff durch, erklären Sie sich gegenseitig die Themen (siehe Feynman-Technik) und lösen Sie Altklausuren.

Melden Sie sich für das Lernpartnerprogramm an! (nächste Runde und Anmeldung ab April 2022)!

Im nächsten Semester geht auch das Lernpartnerprogramm in eine neue Runde. Dabei lernen Sie gemeinsam mit internationalen Studierenden für ein Fach. In regelmäßigen Treffen gehen Sie den Lernstoff gemeinsam durch, klären Fragen und bereiten sich gemeinsam auf die Prüfung vor. Somit lernen Sie den Lernstoff schon während des Semesters. Und das Beste: Ganz nebenbei erweitern Sie Ihre interkulturelle Kompetenz und es bilden sich Freundschaften. Am Ende des Semesters bekommen Sie zudem ein Ehrenamtszertifikat.

Mehr Infos über das Lernpartnerprogramm finden Sie in diesem Artikel.

Anmelden können Sie sich hier als deutsche Muttersprachler bzw. als internationale Studierende.

Für mehr Infos & Tipps zum Lernen und zur Studienorganisation haben wir einen Leitfaden zusammengestellt. Danke an Frau Dr. Maletzky de Garcia am Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation, die mit ihren Studierenden den Leitfaden im Rahmen des Projektseminars erstellt hat.


As the exam period has begun, are you completely stressed out and do not know how to revise everything? We know the problem – that’s why we have collected eight tips for efficient learning that will get you through your exams well. Good luck!

Make realistic daily study plans

It is not possible to revise 15 weeks‘ worth of material within 24 hours, nor can you be productive for 16 hours every day.

Instead, schedule, say, four to six hours of study time each day where you are really productive and the rest as break time. It is advisable to schedule the most difficult subject at the time of peak concentration. Watch yourself to notice when you’re most productive.

Don’t forget to include breaks in your daily planning; after all, the brain processes what it learns during breaks, and plan enough time for eating, going to the library, or exercising.

Study with the Pomodoro method

The Pomodoro method combines learning with regular breaks. Our brain is not capable of concentrating for a long period of time. The Pomodoro method therefore suggests combining several short learning units with short breaks in between. A learning cycle includes of four learning units consisting of  25 minutes of focused learning followed by a five minute break. After a large learning unit, take a 30 to 45 minute break.

Use the Feynman technique 

This study method is particularly useful for gaining a deep understanding of a topic.

First, select a particular topic. Write down an explanation of the topic in simple language as you would if you had to describe it to a complete layman. Then recapitulate and examine the explanation for gaps and errors. Finally, improve the explanation and replace all foreign words by everyday language.

Or you can simply explain the topic to your study partner and if you realise that you are not able to do so at some point, you can revise that specific part again.

This method ensures that you have REALLY understood a concept and not just superficially! Alternatively, you can explain the topic to friends or family members who are not from your field.

How about combining the Feynman Technique with the Pomodoro Method, each time explaining the concept simply in one session and reviewing and improving the explanation in the next?

Get some fresh air

As already mentioned: breaks are just as important as the learning itself. You should keep in mind that breaks are real breaks, meaning that the brain can switch off. Therefore, it is rather counterproductive for learning progress to spend learning breaks on social media or with a series. Instead, go outside for a walk or a run. This has two benefits: you get exercise and you get fresh air.

Eat a balanced diet and get enough sleep

Even though both of these points are sometimes neglected during the exam period, you should pay attention to them.

The most important part of nutrition for concentration is probably hydration. Drink enough, preferably water or unsweetened teas. To make sure that you do not forget, it is advisable to always have a bottle of water in sight.  You also need sugar. Preferably in the form of long-chain carbohydrates, such as in wholegrain products.

Even if the exams come too quickly and the amount of material is too much. Do not study longer at the expense of your sleep. You should take at least six to eight hours to sleep, even during the exam phase. On the one hand, enough sleep improves concentration and on the other hand, it is necessary to store memories.

PS: Chocolate is also part of the exam phase. Don’t be too hard on yourself!

Use old exams 

Many lecturers make their old exams available. Use them! Not only to check how much you already know but also to see how you cope with the time and how the tasks are set. You may also be lucky and a task from the old exam will appear again. Many lectures upload their old exams on stud.ip. Or you can ask the student committee of your faculty.

Form study groups

It is easier to learn together. Get together with fellow students (it is also possible to meet up online) and study together!  Go through the material, explain the topics to each other (see Feynman Technique) and solve past exams.

Sign up for the study partner programme!

Next semester, the study partner programme is going to start again!

We bring German and international students together, so that they can learn together for a specific subject and exam!

You study a subject together with a German student in regular meetings and  you go through the subject together, clarify questions and prepare for the exam. In this way, you can learn the subject during the whole semester and improve your German skills! And the best thing is that you also expand your intercultural competence and form friendships!

You can find more information about the learning partner programme in this article.

As an international student or as a German student you can sign up here.

In order to provide you with more information about study tips and about study organization in general, we published a handout. This guide has been developed during a project-based seminar at the Chair of Intercultural Communication. Thanks to Dr. Maletzky de Garcia and her students.

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Dieser Artikel wurde verfasst von istudicoach.

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