International Summer Night

Veröffentlicht von am 21.07.2022, 12:19 | Kommentar

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Endlich in Präsenz: Die International Summer Night

Obwohl sie sich noch nie zuvor begegnet waren, trafen sich zwei Geschwister zufällig beim internationalen Picknick des International Support Service am 11. Juli:
Muttabbal und Kashke Bademjan, beides Auberginen-Dips, aber beide aus unterschiedlichen Ländern. Muttabla ist arabischen Ursprung, Kashke Bademjan dagegen persisch. „Meine iranische Kommilitonin und ich haben ein bisschen gebattelt, welcher der beiden besser schmeckt“, erzählt der Syrer Sousar mit einem Augenzwinkern.

Organisiert worden war die „International Summer Night“ vom International Support Service der Universität Passau. „Wir haben einige Teilprojekte, die im Grunde alle die gleiche Zielsetzung haben“, erklärt Barbara Bauersachs, Projektkoordinatorin des interkulturellen Ehrenamt-Buddy-Projekts „All You Can Do“.  „Unsere Intention ist, dass sich Studierende aus aller Welt begegnen, sich austauschen und Stereotypen abbauen. Wir möchten, dass sich die Internationals dazugehörig fühlen und besser in das Leben in und außerhalb der Universität integrieren.“

So war es dann auch: Teilnehmer aus dem IKB (Interkultureller Begegnungsraum, im Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Interkulturelle Kommunikation), dem RP (Refugee Programm), dem Lernpartnerprogramm und aus AYCD (All You Can Do) trafen sich zum ersten Mal alle zusammen „face to face“. „Ich wusste gar nicht, dass die Leute alle so cool sind“, gesteht ein Studierender aus Pakistan. „In den ZOOM-Meetings kommt das irgendwie nicht rüber.“

Nachdem die Decken ausgebreitet waren, kamen auch schon die ersten, teils noch schüchtern lächelnden Studierenden auf die Picknickwiese und innerhalb einer halben Stunde war es die größte, vielfältigste und lebendigste Gruppe im Halser Bschüttpark.  Studierende aus Japan, der Ukraine, Syrien, Palästina, Brasilien, Italien, Deutschland, Bangladesch, Indien, Mexiko, Iran und der Türkei lernten sich kennen und jeder erzählte von seinen Herausforderungen und Erfolgsgeschichten aus dem jeweiligen Projekt.

Bei einem lustigen Bewegungsspiel, wo Stereotypen entlarvt wurden, fielen auch die letzten Hemmschwellen: Es wurde viel gelacht, die Nationen mischten sich und eine Geräuschkulisse aus vielen Sprachen erfüllte den Park. „Stellt euch vor, in Indien tanzen nicht alle auf der Straße und singen“, warf ein indischer Studierender lachend in die Runde. „Ja und ob ihr es glaubt oder nicht, wir Deutschen haben tatsächlich auch Humor“, konterte eine heimische Lernpartnerin mit einem breiten Grinsen. Das letzte bisschen Eis war gebrochen und die Studierenden machten sich neugierig über die mitgebrachten Leckereien her:  Frittiertes aus Indien, russische Pelemeni, italienische Tramezzini, mexikanische Guacamole … das Picknick-Buffet war genauso bunt wie die Gäste.

Es war schon dunkel, als sich die letzten auf den Weg nachhause machten. So richtig gehen wollte keiner. „Das müssen wir unbedingt wiederholen“, schwärmte die internationale Studierenden-Truppe. „Es war richtig schön und über neue Bekanntschaften und Eindrücke hinaus, haben wir jetzt auch Übernachtungs-Adressen auf der ganzen Welt in petto. “

(Nähere Infos zu unseren Teilprojekten, die vom DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Familie gefördert werden, erfahren Sie hier: All You Can Do Oder auf Instagram: Uni Passau International

 

Finally in presence: The International Summer Night

Although they had never met before, two siblings met by chance at the International Support Service’s international picnic on July 11:
Muttabbal and Kashke Bademjan, both eggplant dips, but both from different countries. Muttabla is Arabic in origin, while Kashke Bademjan is Persian. „My Iranian classmate and I had a little bit of a fight over which one tasted better,“ says Sousar, a Syrian, with a wink.

The ‚International Summer Night‘ was organized by the International Support Service of the University of Passau. „We have several sub-projects that basically all have the same objective,“ explains Barbara Bauersachs, project coordinator of the intercultural volunteer buddy project „All You Can Do“.  „Our intention is for students from all over the world to meet, exchange ideas and break down stereotypes. We want internationals to feel belonging and better integrated into life in and outside the university.“

And so it was: participants from the IKB (Intercultural Meeting Space, in collaboration with the Chair of Intercultural Communication), the RP (Refugee Program), the Learning Partner Program and from AYCD (All You Can Do) all met together „face to face“ for the first time. „I didn’t know all these people were so cool,“ confesses a student from Pakistan. „It kind of doesn’t come across in the ZOOM meetings.“

After the blankets were spread out, the first students, some still shyly smiling, came to the picnic lawn and within half an hour it was the largest, most diverse and most lively group in Halser Bschüttpark.  Students from Japan, Ukraine, Syria, Palestine, Brazil, Italy, Germany, Bangladesh, India, Mexico, Iran and Turkey got to know each other and everyone shared their challenges and success stories from their respective projects.

During a funny movement game, where stereotypes were unmasked, even the last inhibitions fell: There was much laughter, nations mingled and a soundscape of many languages filled the park. „Imagine, in India, not everyone dances in the street and sings,“ an Indian student laughingly threw into the round. „Yes, and believe it or not, we Germans actually have a sense of humor too,“ countered a native learning partner with a broad smile. The last bit of ice was broken, and the students curiously made their way over the delicacies they had brought with them: fried food from India, Russian pelemeni, Italian tramezzini, Mexican guacamole … the picnic buffet was just as colorful as the guests.

It was already dark when the last ones made their way home. No one wanted to really leave. „We definitely have to do it again,“ praised the international group of students. „It was really nice and beyond new friends and impressions, we now have accommodation addresses around the world up our sleeves. „

(For more info on our sub-projects, which are supported by the DAAD with funds from the German Federal Ministry of Education and Research, click here: All You Can Do Or on Instagram: Uni Passau International

 

 

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Dieser Artikel wurde verfasst von Refugee Programme.

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