Webinar „The new normal im Nahostkonflikt“

Veröffentlicht von am 17.01.2024, 09:42 | Kommentar

Dienstag, 23. Januar 2024 um 17 Uhr. Inklusive einer Live-Berichterstattung von der UNODC aus Beirut | Die Sicht der Internationalen Politik auf das aktuelle Geschehen in Nahost.

Nahostkonflikt: zwischen Sorge und Hoffnung – Ein Blick auf den Libanon

Im Nahen Osten wächst zunehmend die Sorge vor einer Ausweitung des Konflikts, besonders im Libanon. Das Land grenzt im Norden an Syrien und im Süden an Israel, wo die Spannungen mit der Hizbullah im Grenzgebiet zugenommen haben. Gleichzeitig bedrohen Huthi-Angriffe im südlichen Roten Meer internationale Schifffahrtsrouten, weswegen Container- und Handelsschiffe lange Umwege um das Kap der Guten Hoffnung in Kauf nehmen.

Das Büero der Vereinten Nationen zur Drogen- und Verbrechensbekämpfung (United Nations Office on Drugs and Crime, UNODC) ist im Kampf gegen organisierte Kriminalität engagiert – darunter Drogen- und Waffenschmuggel. Inwiefern kann internationale Zusammenarbeit und Diplomatie den Nahostkonflikt entschärfen oder sogar beilegen? Wie ist die Lage vor Ort heute und wie wirkt sich die Krise auf das Leben im Libanon aus?

Dazu wird uns Wolfgang Aigner, Regionalbeauftragter von UNDOC, direkt aus dem Libanon berichten.

Prof. Dr. Stahl, Politikwissenschaftler an der Universität Passau, wirft einen Blick auf die Hintergründe des Konflikts im Nahen Osten und beleuchtet den tiefgreifenden Identitätskonflikt der beteiligten Parteien. Als möglichen Hoffnungsschimmer für langfristigen Frieden identifiziert er einen potenziellen politischen Wandel, der Raum für neue Debatten schaffen könnte. Die Rolle der internationalen Unterstützung im Nahen Osten bleibt dabei ein entscheidender Faktor für eine mögliche friedliche Zukunft.

Referierende:

  • Wolfgang Aigner ist Regionalbeauftragter für den Mittleren Osten und Nordafrika für UNODC im Bereich Sicherheit der Lieferketten mit Fokus auf Waffen- und Drogenschmuggel. Seit 2013 dient er den VN in verschiedenen Funktionen mit Stationen in Kopenhagen, Rom und Wien und seit 2019 vor Ort in Beirut. Er arbeitet dabei eng mit zahlreichen Regierungen der Region zusammen.
  • Prof. Dr. Bernhard Stahl ist ein renommierter deutscher Politikwissenschaftler und seit 2010 Professur-Inhaber für Internationale Politik an der Universität Passau. Seine Forschungsinteressen erstrecken sich über die vergleichende europäische Außenpolitik, die EU-Außenpolitik und westliche Politik gegenüber dem Balkan und der arabischen Welt. So unterrichtete er an einer serbischen Hochschule und in einem israelisch-palästinensischen Studienprogramm an der Uni Düsseldorf, in Israel, den besetzten Gebieten und Jordanien.

Wir bitten um Anmeldung zu der Online-Veranstaltung über das Anmeldeformularoder per E-Mail an neuburger-gespraechskreis@uni-passau.de.

Die Zugangsdaten erhalten Sie dann nach der Anmeldung per E-Mail.

Weitere Details finden Sie im Flyer.

Stichwörter: , , , ,

Kategorie(n): , , , ,

Dieser Artikel wurde verfasst von Uni Passau Kommunikation.

Kommentar