Filmreihe Osteuropa: Kolyma – Ein skurriler Roadtrip durch Sibirien

Veröffentlicht von am 14.01.2019, 07:00 | Kommentar
Am Donnerstag, den 24. Januar 2019 um 20 Uhr zeigt die Perspektive Osteuropa die Dokumentation „Kolyma“ (Deutschland 2017, 85 Minuten) im Scharfrichter Kino, Milchgasse 2, Passau.
Eintritt: 6,00 €, Ermäßigt: 5,50 €

Kolyma: tiefster und bitterkalter Nordosten Sibiriens. In der Stalin-Ära wurden hier Millionen von Menschen unter schrecklichsten Bedingungen in Arbeitslager gesperrt und schürften nach Gold. Unzählige ließen ihr Leben. Für Beerdigungen gab es keine Zeit, die Leichen wurden oftmals nur am Rand der 2.000 km langen Kolyma-Straße verscharrt. Sie gilt als der längste Friedhof der Welt.

Filmemacher Stanislaw Mucha unternimmt einen waghalsigen Roadtrip durch Kolyma. Von der Hafenstadt Magadan reist er nach Jakutsk, der kältesten Großstadt weltweit. Auf der Route der Gefangenen sucht er im Land von Gold und Tod nach dem Leben heute: Kann man dort lieben, lachen oder glücklich sein? Wie erzieht man die Kinder? Wie verdient man Geld, singt oder stirbt? Seine Begegnungen mit überraschend offenen Menschen ergeben das lebendige Porträt einer Region – immer im Schatten der Vergangenheit, die dort unwiderruflich fest gefroren zu sein scheint.

Mit einer Einführung und anschließender Diskussion mit dem Regisseur Stanislaw Mucha.

Weitere Information zur Veranstaltung unter: www.uni-passau.de/perspektive-osteuropa

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Dieser Artikel wurde verfasst von Initiative Perspektive Osteuropa.

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