20 Jahre „5-Euro-Business“: Interview mit Dr. Achim Dilling

Veröffentlicht von Abt. IV Transfer und Qualifizierung am 2.12.2020, 07:36 |

Dr. Achim Dilling bei der Abschlussveranstaltung im Passauer Rathaussaal (2014)

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums haben wir, das Team der Gründungsförderung, mit den Initiatorinnen und Initiatoren des 5-Euro-Business-Wettbewerbs am Standort Passau gesprochen. Einer davon ist Kanzler Dr. Achim Dilling. Er war bei der Geburtsstunde des Wettbewerbs in Passau im Jahr 2013 dabei und hat die Jungunternehmerinnen und Jungsunternehmer in den Anfangsjahren begleitet. Gemeinsam blicken wir auf die vergangenen Jahre und die Bedeutung des Wettbewerbs für den Standort Passau, außerdem richtet der Kanzler motivierende Worte an alle Gründungsinteressierten.

Zum 20-jährigen Jubiläum ein kleiner Rückblick: Wie hat sich der Wettbewerb im Laufe der Jahre weiterentwickelt? Was sind rückblickend Ihre persönlichen Highlights beim 5-Euro-Business-Wettbewerb in Passau?

Dr. Dilling: In den vergangenen 20 Jahren hat der Wettbewerb eine enorme Entwicklung genommen: Zu Beginn bestand der 5-Euro-Business-Wettbewerb auf organisatorischer Seite aus einem kleinen Team, mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft, das der Universität als Projektträger und starker Partner bei der Durchführung zur Seite stand. Im Laufe der Jahre engagierten sich immer mehr Lehrstühle und betreuen bis heute gemeinsam mit dem Transferzentrum die Durchführung des Wettbewerbs an der Universität Passau. Heute zeichnet sich der Wettbewerb durch eine hohe Professionalisierung auch in der Region aus. Gründungswillige können im Anschluss an den 5-Euro-Business-Wettbewerb direkt in ein professionelles Gründungsumfeld am Gründerzentrum für Digitalisierung Niederbayern, dem INN.KUBATOR Passau, überführt werden. Das erhöht den Gründungserfolg.

Welche Rolle spielt der 5-Euro-Business-Wettbewerb für das Gründungsgeschehen an der Universität Passau?

Dr. Dilling: Die Einbindung des 5-Euro-Business-Wettbewerbs in die akademische Ausbildung führt dazu, dass Selbstständigkeit bzw. Unternehmertum als berufliche Perspektive neben eine abhängige Beschäftigung in Wirtschaft und Verwaltung tritt. Damit kommt die Universität Passau auch ihrem Transferauftrag nach und wirkt nachhaltig in die Region hinein, die sowohl in wirtschaftlicher als auch arbeitsmarktbezogener Hinsicht davon profitiert.

Was möchten Sie allen Gründungsinteressierten der Universität Passau mit auf den Weg geben?

Dr. Dilling: Man muss von sich großartige Dinge erwarten, bevor man sie erreichen kann. Und danach hat der Erfolg drei Buchstaben: TUN!

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